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Die Testsommerpause ist vorbei!

Auf der Highspeed-Strecke von Monza, Schauplatz des kommenden GP von Italien, wird ab heute intensiv getestet. Sämtliche Teams sind vertreten...

Die sommerliche Testpause ist vorbei – schon heute Dienstag wird wieder heftig getestet. Hauptschauplatz wird die Highspeedstrecke von Monza sein, wo in der nächsten Woche der Grand Prix von Italien abgehalten wird. Da Monza der einzig verbliebene Hochgeschwindigkeitskurs in der Königsklasse ist, wurde den Teams erlaubt, dort diese Woche zu testen.

Großen Testbedarf haben verständlicherweise die Scuderia Ferrari und deren Reifenpartner Bridgestone. Fünf Piloten - Michael Schumacher, Felipe Massa, Luca Badoer, ab Mittwoch Rubens Barrichello, der sich noch von seinem Crash in Budpest erholen möchte und auch der ehemalige Ferrari-Testpilot Luciano Burti – werden sowohl in Monza als auch auf der Ferrari-Hausstrecke in Fiorano (Burti) zum Einsatz kommen.

McLaren-Mercedes wird in Monza mit dem Modell MP4-17D und den Einsatzpiloten Kimi Räikkönen und David Coulthard vertreten sein. Zugleich wird man im spanischen Jerez mit dem neuen MP4-18 und den Testpiloten Pedro de la Rosa und Darren Turner erwartet. Dass man den „18“, wie man ihn teamintern nennt, beim Grand Prix von Italien zum Einsatz bringen könnte, gilt als höchst unwahrscheinlich.

Fragezeichen bezüglich Michelin

Imaginäre Fragezeichen tun sich zudem für alle Michelin-bereiften Teams auf – immerhin könnten die bislang verwendeten französischen Reifen durch neue FIA-Messverfahren als illegal eingestuft werden. Nicht nur BMW-Williams, sondern wohl alle Michelin-Teams, werden sich auf alle Eventualitäten einstellen. Das Thema Reifen wird in Monza also eine dominante Rolle einnehmen.

Für Renault werden die Einsatzpiloten, Ungarn-Sieger Fernando Alonso und Jarno Trulli, ein extra für Monza konzipiertes Low-Downforce-Aerodynamik-Paket testen. Auch die anderen Freitags-Tester Jaguar, Jordan und Minardi werden bei den Monza-Tests erwartet. Das Heathrow-Agreement erlaubt diesen Teams ja eine limitierte Anzahl an Testfahrten. Ralph Firman wird, wie berichtet, diese Woche nicht in den Jordan steigen. Wieder könnte der Ungar Zsolt Baumgartner für den in Ungarn verunfallten Iren einspringen, auch ein Einsatz von Formel 3000-Europameister Björn Wirdheim steht zur Diskussion.

British American Racing, Sauber und Toyota komplettieren das Aufgebot in Italien – die Monza-Tests sollten also aller Voraussicht nach von allen zehn in der Formel 1 vertretenen Teams genützt werden. Der Formel 1 steht die fleißigste Testwoche der Saison bevor.

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