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Kanada-GP: Das Ende der unendlichen Geschichte?

Nun scheint es tatsächlich fix zu sein: Der GP von Kanada fehlt am Rennkalender des kommenden Jahres. Doch die Kanadier wollen weiterkämpfen...

Die undurchsichtige Geschichte rund um die Streichung des Kanada-Grand-Prix aus dem aktuellen WM-Kalender für das kommende Jahr scheint nun nach einiger Verwirrung ein schlechtes Ende für die Veranstalter des Rennens in Montreal genommen zu haben.

So gab Race Promoter Normand Legault gegenüber der Nachrichtenagentur AFP zu Protokoll, dass Kanada auch nach einem Telefonat mit Bernie Ecclestone „noch immer im Rennkalender für 2004 fehlt.“

Um den enormen wirtschaftlichen Einbußen, welche die Streichung des Großen Preises von Kanada für die Region mit sich bringen wird, entgegenzuwirken, möchten die Kanadier jedoch auch weiterhin um ihren Grand Prix kämpfen.

So bestätigte Legault, dass man auch im kommenden Jahr ein Rennen austragen könne, wenn sich die Teams dazu entscheiden würden, auf der Ile de Notre Dame ohne Tabakwerbung zu fahren. „Ich glaube, dass es eine kleine Chance gibt, das Rennen 2004 zurückzubekommen“, so Legault. „Und zwar dann, wenn Bernie Ecclestone akzeptiert, dass die Autos ohne Tabakwerbung fahren, wie sie dies auch in Frankreich oder Großbritannien machen. Allerdings müssten wir dann 20 Millionen Dollar an Sponsorengeldern aus anderen Quellen auftreiben, weswegen ich sagen muss, dass dies eine sehr geringe Chance ist.“

Doch während sich Legault auf den Weg zum nächsten Rennen nach Ungarn machen will, um dort vielleicht doch noch eine Wende bei den Teamchefs oder Sponsoren herbeizuführen, schlug der Bürgermeister von Montreal Gerald Tremblay am Montag vor, dass man für die ausstehenden zwei Jahre eine Sondergenehmigung ähnlich jener in Belgien ausstellen sollte, damit die Formel 1 auch weiterhin auf der Insel Halt macht...

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