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Keine Absage, aber „erhöhte Beobachtung“

Das Britische Außenamt hat die FOM vor einem „erhöhten Terror-Risiko“ in Bahrain gewarnt. Eine Absage des GP sei nicht nötig, aber eine „erhöhte Beobachtung“.

Am 4. 4. 2004 soll die neue Bahrain-Strecke ihre Grand Prix-Premiere erleben. Der Austragungsort konfrontiert das Formel 1-Management mit dem Terrorismus. „Bahrain weist in etwa jene Bedrohung auf, wie dies auch bei den anderen benachbarten Golf-Staaten der Fall ist. Aber es wird nicht so gefährlich wie Saudi-Arabien eingeschätzt“, erklärte ein Offizieller des Britischen Außenamtes gegenüber dem Motorsport News-Magazin.

Man fürchtet die Aggression gegen die Interessen des Westens. Ein Formel 1-Grand Prix verkörpert die Welt des Westens noch dazu recht intensiv. Der britische Guardian schreibt, man sei besorgt wegen potentiellen Anschlägen auf Plätze, an denen sich „Westländer scharen“. Erst im November wurden bei einem Anschlag in Riyadh 17 Menschen getötet.

Der Offizielle erklärte aber auch: „Wir sagen nicht, dass man das Rennen nicht abhalten sollte, aber das Außenamt hat es auf dem Radar und es steht bei uns unter ständiger Beobachtung.“ Ein weiterer Sprecher sagte: „Es liegt nicht an uns, zu sagen ob der Grand Prix stattfinden wird. Klarerweise stehen wir in Kontakt mit den Formel 1-Offiziellen und sie wurden über die Situation unterrichtet.“

Bernie Ecclestone’s FOM, das „Formula One Management”, übt sich in Optimismus. Ein „Insider“ sagte gegenüber dem Guardian: „Wir haben die Warnung des Außenamtes erhalten, darüber hinaus gab es aber keine weiteren Schritte. Die FOM wird vom Außenamt und von den Behörden in Bahrain unterstützt. Wenn es in einem Land eine besondere Situation gibt, liegt es an ihnen, uns zu informieren.“ Bernie Ecclestone war erst unlängst vor Ort, um eine Medaille in Empfang zu nehmen und den Kurs als den „besten in der Welt“ zu loben.

Teamchef Frank Williams ist „ob der Sorgen hoffnungsvoll. Wir bieten unsere vollste Unterstützung, damit dieses Rennen stattfinden wird. Sollte es jedoch notwendig sein, sich die Lage nochmals genauer anzusehen, werden wir dies tun. Aber ich denke zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht, dass wir besorgt sein müssen.“

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