MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Kurznews aus der Königsklasse

Kurznews aus der Welt der Formel 1, von Flavio Briatore über Mika Hakkinen bis hin zu Alex Yoong, der eine Saison in der CART-Serie plant.

Briatore: Andere Teams sind arrogant

Renault-Teamchef Flavio Briatore hat seinen Kollegen Arroganz vorgeworfen, weil sie nicht an den Freitagstestfahrten teilnehmen: "Die großen Teams haben diese Option nur deshalb nicht in Betracht gezogen, weil diese Tests ursprünglich eigentlich für die kleinen Teams gedacht waren", so der Italiener.

Briatore untermauert, dass man sich durch die Tests technische Vorteile erhofft, die die Konkurrenz wohl im Glauben übersehen haben, die Freitagstests seien nur etwas für die "ärmeren" Teams wie Jordan und Minardi, die sich ebenfalls für diese Variante entschieden haben.

Häkkinen wieder einmal im Rallye-Auto?

Nach seinem Einsatz bei der Arctic Rallye in seiner Heimat Finnland, die er als bester Neuling im Feld der 165 Starter auf Platz 30 beendete, könnte sich Ex-Formel-1-Weltmeister Mika Häkkinen eines Tages sogar ein Comeback vorstellen: "Ich hoffe, dass das eine Tradition werden und ich hier in Zukunft wieder mal fahren kann."

Vor allem die Nähe und Wärme der Fans habe ihm gefallen und natürlich schlug er sich wacker, kam 15 Plätze vor seinem Ex-Manager Keke Rosberg ins Ziel, der schon seit 1982 am Start ist. Als "reinen Albtraum" bezeichnete Häkkinen die Nachtetappen: "Ich habe unheimlichen Respekt vor den Jungs, die hier an der Spitze fahren."

Villeneuve-Renningenieur warnt vor dem Betanken

Jacques Villeneuves Renningenieur Jock Clear hat in einem Interview vor den Betankvorgängen in der Formel 1 gewarnt: "Ich kann kein Gebiet in der Formel 1 sehen, wo die Fahrer oder Zuschauer einer offensichtlichen Gefahr ausgesetzt sind. Wenn es überhaupt etwas gibt, dann das Betanken in der Boxengasse. Ich denke, dass wir uns alle Sorgen darüber machen, was passieren könnte, wenn etwas schief geht. Ich denke, hier ist die Sicherheit am geringsten."

Villeneuve warnt vor dem Ende der Formel 1

BAR-Honda-Pilot Jacques Villeneuve hat am Rande der Testfahrten in Barcelona die Formel 1 dazu aufgefordert, umfangreichere Änderungen am Reglement vorzunehmen, ansonsten würde die Königsklasse des Motorsports vor ihrem Ende stehen.

Der Kanadier wirft den Teamchefs, FIA-Präsident Max Mosley und Formel-1-Boss Bernie Ecclestone vor, "nicht über den eigenen Tellerrand hinaussehen zu können. Jeder denkt nur an sich und das endet an dem Punkt, an dem die Formel 1 zerstört wird."

Fisichella: Endlich wieder im Formel-1-Auto!

Jordan-Ford-Fahrer Giancarlo Fisichella durfte bis vor zwei Wochen nicht testen, weil das Team aus Budgetgründen auf den Einsatz eines Interimsautos verzichten musste. Der Römer war aus diesem Grund heilfroh, dass das neue Auto seit kurzem einsatzbereit ist:

"Es war auf jeden Fall ein harter Winter. Drei Monate ohne zu Fahren, das ist ganz schön schwer. Klar ist es schön, Zeit mit der Familie zu verbringen, aber nach drei Monaten Pause bin ich wieder für die Arbeit gerüstet. Ich möchte gerne viel fahren, da ist es ganz praktisch, dass ich im Moment der einzige Fahrer bin!"

Davidson setzt auf Massa

Anthony Davidson, in diesem Jahr Testfahrer bei BAR-Honda und bis vor kurzem selbst noch ein Kandidat auf das freie Cockpit bei Jordan, rechnet nach eigenem Bekunden damit, dass Ex-Sauber-Fahrer Felipe Massa den Zuschlag erhalten wird. Nach Aussage des Teams streitet der Brasilianer im Moment gegen den Briten Ralph Firman um den Zuschlag.

Arbeitet Honda an einem eigenen Team?

Schon lange macht das Gerücht die Runde, Honda bereite sich auf den Einsatz eines komplett eigenen Teams vor. Nahrung erhalten die Spekulationen durch die Verpflichtung von Leo Ress, der von Sauber wegging, weil er dort nicht genügend Ressourcen hatte, um seine Ideen umzusetzen.

Bei den Japanern soll er an "langfristigen Projekten" arbeiten, wird allerdings in der BAR-Fabrik in England und nicht in Japan arbeiten. Offiziell dementiert Honda weiterhin einen möglichen Einsatz eines eigenen Teams.

Yoong muss Bekanntgabe verschieben

Ex-Minardi-Fahrer Alex Yoong musste die für dieser Tage erwartete Bekanntgabe, für welches Team er dieses Jahr in der CART-Serie an den Start gehen wird, verschieben. Im Moment sind immer noch Verhandlungen im Gange, dabei geht es um die Höhe des Budgets, das der Malaysier mit in das Team bringen muss.

Die Rede ist von 3,5 bis 7 Millionen Euro. Yoong würde jedoch falls möglich gerne für ein Team fahren, in dem er für sein Cockpit nichts bezahlen muss. Da das erste Rennen bereits am 23. Februar stattfindet, läuft langsam aber sicher die Zeit davon. Der 26-Jährige hat zum Ziel 2004, spätestens jedoch 2005 wieder in die Formel 1 zurückzukehren.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Sulayem vor zweiter Amtszeit

Carlos Sainz sen. zieht FIA-Kandidatur zurück

Weil Carlos Sainz sen. nun doch nicht für die Wahl zum FIA-Präsidenten kandidiert, steht Mohammed bin Sulayem ohne Gegner praktisch schon als Sieger fest

"Dazu sage ich nichts", war Max Verstappens Credo bei der Pressekonferenz in Österreich: Das steckt hinter der Schweigeorgie des Weltmeisters

Für Großbritannien-GP

McLaren F1 enthüllt Chrome-Design

McLaren bringt zum Formel-1-Rennen in Silverstone eine besondere Chrome-Lackierung an den Start - Lando Norris peilt den Sieg an

24h Nürburgring 2025: Background-Analyse des Rennens

Vom Stromausfall bis zum fliegenden Besen

Lange sah es nach einem Durchmarsch des Manthey-Grello, aus. Am frühen Sonntag kam der Rowe BMW M4 98 immer näher, um am Mittag dran zu sein. Je nach Überhol-Situationen auf der rund 25 Kilometer langen Strecke konnte man am Mittag die beiden Kontrahenten quasi mit einem Handtuch zudecken. Abstand: Teilweise eine Autolänge. Die Zeitstrafe nach einem Zwischenfall brachte die endgültige Entscheidung im eigentlichen Herzschlag-Finale auf der Strecke.

Rallycross Fuglau: Bericht

Hitzeschlacht im Waldviertel

Umjubelte Heimsiege gab es beim internationalen MTL Rallycross von Fuglau bei Horn. Nicht nur dank des Wetters ging es im Waldviertel heiß her, auch auf der Rennstrecke wurden spannende Rennen ausgefahren.

24 Nürburgring 2025: Analyse Top-Qualifikation

Fortsetzung folgt – oder nur so viel wie nötig

Betrachtet man die Freitags gefahrenen Zeiten mit denen von Samstag, dann wird für den langjährigen Beobachter eines ganz besonders deutlich: Auch im Einzelzeitfahren um die ersten fünf Startreihen haben die Teams und Fahrer immer eines im Blick – die Uhr. Engel, Estre und Neubauer im Gespräch.