Formel 1: News | 18.07.2003
Mehr Geld, mehr Geld...
Die GPWC forderte abermals mehr Anteile am TV-Kuchen und möchte eine Einigung bis Ende 2003. Während sich Jaguar für Silverstone mit dem Terminator und Arnold Schwarzenegger verstärkte, droht die GPWC erneut mit einer Konkurrenzserie!
Nachdem Ferrari-Präsident Luca Montezemolo vor einiger Zeit Bernie Ecclestone ein Ultimatum bis zum Ende dieses Jahres gestellt hat, nach dessen fruchtlosen Ablauf sich die Scuderia Ferrari zur Teilnahme an der neuen Herstellerserie verpflichten möchte, gaben die Verantwortlichen dieser GPWC nun in Person von Richard Parry-Jones wieder ein Lebenszeichen von sich.
„Die GPWC will die Diskussionen 2003 fortsetzen. Wenn wir nicht zu einer Einigung kommen bis zum Ende des Jahres, werden wir unsere Anstrengungen darauf konzentrieren, eine neue Serie einzurichten“, wird der Ford-Manager Parry-Jones von der "dpa" zitiert.
Ziel der fünf großen Hersteller BMW, Daimler-Chrysler, Renault, Ford und Ferrari ist es dabei mehr Anteile am Vermarktungskuchen und den Einnahmen der F1 zu erhalten. Zu diesem Zweck verhandelt die GPWC auch weiterhin mit den Teilhaberbanken von Bernie Ecclestones F1-Holding SLEC, welche an dieser mit 75% beteiligt sind. Bisher sollen die Gespräche mit den SLEC-Teilhabern hierbei konstruktiv verlaufen sein. Der nächste Schritt müsse allerdings nun von den Anteilseignern kommen...