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„Wir hätten nicht anders gehandelt“

Der scheidende BMW-Motorsportdirektor zeigt Verständnis für die Scuderia in der Reifenfrage: „Wir hätten umgekehrt auch nicht anders gehandelt.“

Ferrari bekam nachdem bekannt wurde, dass sie den Reifeneklat um die Michelin-Pneus durch eine Beschwerde bei der FIA ausgelöst haben, in den letzten Tagen wieder einmal den schwarzen Peter zugeschoben und wurde beschuldigt eine verloren geglaubte WM abseits der Piste mit unfairen Mitteln gewinnen zu wollen.

Doch Teamchef Jean Todt fragte nun nicht zu Unrecht: „Was glauben Sie, was passiert wäre, wenn die Bridgestone-Reifen auf einem Ferrari zu breit gewesen wären? Glauben Sie, unsere Gegner hätten geschwiegen? Nein, sie hätten uns gekreuzigt, uns Betrug vorgeworfen und gefordert, dass man uns für alle Rennen disqualifiziert hätte, bei denen sie uns illegale Reifen hätten nachweisen können. Unsere Gegner sollen mal erklären, warum wir schlechte Verlierer sind. Wir haben nicht gegen die Wertung des Grand Prix in Budapest protestiert, obwohl wir das hätten tun können. Die Beweise lagen ja vor.“

Unerwartete Unterstützung erhielt der Teamboss der Scuderia hierbei aus dem gegnerischen Lager von BMW-Williams in Person des scheidenden Motorsportdirektors Gerhard Berger. „Ferrari hat Recht,“ so Berger gegenüber dem "Spiegel". „Wenn wir gewusst hätten, dass unsere Konkurrenten etwas haben, das vielleicht über dem Limit liegt, dann würden wir auch wollen, dass dies überprüft wird...“

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