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The Tests must go on!

In der letzten Woche begannen acht der zehn Teams mit den Wintertests. Wir blicken auf die erste zurück und werfen einen Blick auf diese Woche.

Valencia, Barcelona und Le Castellet. Dies waren in den zurückliegenden Tagen die Schauplätze der ersten Wintertestwoche dieses Jahres. Ab dem morgigen Dienstag werden sich die Augen der F1Welt nun nach Idiada, Jerez und wiederum Barcelona richten, wo dann alle F1-Teams bis auf das kleine Minardi Team wichtige Testarbeiten verrichten werden.

Scuderia Ferrari:

Nach den erfolgreichen Testfahrten auf dem Circuit de Catalunya vor den Toren Barcelonas reist die Scuderia Ferrari weiter ins spanische Jerez de la Frontera, um dort mit ihren Testpiloten die Vorbereitungsarbeiten für die neue Saison weiter voranzutreiben.

Luca Badoer, Felipe Massa und Luciano Burti eröffneten die erste Testwoche der Roten hierbei in der vergangenen Woche mit drei Tagesbestzeiten durch den italienischen Paradetester sowie einen Crash des brasilianischen Teilzeittesters Burti. Die beiden Stammpiloten Michael Schumacher und Rubens Barrichello werden auch in Jerez noch nicht zum Einsatz kommen.

BMW-Williams:

Mit allen drei Piloten drehte das BMW-Williams Team in der vergangenen Woche seine Runden im spanischen Valencia, wobei Juan Pablo Montoya und Ralf Schumacher sich auf Reifentests und Setuparbeiten konzentrierten, während der spanische Testfahrer Marc Gené in einem Interimsboliden bereits den neuen Motor und das neue Getriebe auf Herz und Nieren überprüfte.

In dieser Woche werden die Weiß-Blauen in Barcelona nur mit Ralf Schumacher und Marc Gené an den Start gehen und anstelle des Kolumbianers Juan Pablo Montoya den beiden Jungtalenten Nico Rosberg und Nelsinho Piquet eine weitere respektive erste Testchance geben.

McLaren Mercedes:

den Silbernen aus Woking stand in der zurückliegenden Woche natürlich alles im Zeichen des neuen MP4-19, welcher ein überraschend gutes Debüt absolvierte und neben vielen Kilometern auch schon relativ schnelle Rundenzeiten, etwa einen Rundenrekord am letzten Testtag, in den mehr oder minder heißen Asphalt brennen konnte.

Auf der Paradeteststrecke in Barcelona werden die Mannen rund um Teamboss Ron Dennis ihr Vergleichsprogramm zwischen dem MP4-19 und dessen „Großvater“ MP4-17D weiter fortsetzen.

Renault:

Nachdem Testpilot Franck Montagny sowie Stammfahrer Jarno Trulli die Wintertests in der letzten Woche in Valencia begonnen haben, werden die Gelb-Blauen bei den Tests in Barcelona auch zwei jungen Talenten eine erste Testchance geben, weswegen der 22-jährige Heikki Kovalainen sowie der argentinische Formel Renault V6-Champion Jose-Maria Lopez ihre Runden auf dem Circuit de Catalunya drehen werden.

British American Racing:

Da das British American Racing Team sich erst kurzfristig mit seinem ehemaligen Reifenpartner Bridgestone sowie seinem neuen Reifenlieferanten Michelin einigen konnte, reisen die Mannen rund um Jenson Button und Takuma Sato mit den beiden Bridgestone-Teams Ferrari und Sauber von Barcelona nach Jerez, während alle anderen Michelin-Teams ihre Testarbeiten von Valencia nach Barcelona verlagern. Neben den Testarbeiten in Jerez de la Frontera wird die Mannschaft aus Brackley allerdings auch in Idiada unterwegs sein.

Sauber Petronas:

Nach den ersten Testfahrten von Neuzugang Giancarlo Fisichella für sein neues Team zeigten sich die Hinwiler vollauf zufrieden mit den Leistungen und der Eingewöhnung des Italieners und freuen sich deshalb auch schon auf die nächsten Testtage in Jerez.

Jaguar Racing:

Die Grünen aus Milton Keynes absolvierten in der vergangenen Woche ein umfangreiches Testprogramm, in dessen Abfolge nicht nur der einzig bestätigte Stammpilot für die neue Saison, Mark Webber, zum Einsatz kam, sondern bei dem auch der junge Österreicher Christian Klien, der Amerikaner Townsend Bell sowie der bis Jahresende bei den Grünen unter Vertrag stehende Justin Wilson zum Einsatz kamen.

Dank seiner starken Leistungen in Valencia soll sich der Red-Bull-Schützling Christian Klien hierbei sogar schon zumindest den Platz als Jaguar-Testpilot gesichert haben, wobei er und Jos Verstappen noch immer als zweiter Stammfahrer neben dem Australier Mark Webber im Gespräch sind. Gerüchten in den österreichischen Medien zu Folge, könnte Klien sogar in dieser Woche in Barcelona schon wieder im Jaguar sitzen...

Toyota Racing:

Das in Köln-Marsdorf ansässige Toyota Team wird auch in der anstehenden Testwoche sein Mammuttestprogramm fortsetzen und hierzu mit beiden Testpiloten, Ryan Briscoe sowie Ricardo Zonta in Barcelona unterwegs sein. Während der junge Australier hierbei noch mit einem diesjährigen TF103 Vorlieb nehmen muss, wird Zonta erneut den Interimswagen namens TF103B fahren und seine letzte Woche in Paul Ricard begonnenen Tests mit dem neuen Motor, dem neuen Getriebe und der neuen Hinterradaufhängung fortsetzen.

Jordan: Nachdem die Gelben in der ersten Wintertestwoche keine Testfahrten absolvierten, werden sie sich in dieser Woche zusammen mit den beiden anderen Bridgestone-Teams sowie B·A·R in Jerez tummeln und dort neben dem lange geplanten Test des Tschechen Jarek Janis auch den Mönchengladbacher Nick Heidfeld wichtige Testarbeiten verrichten lassen. Ein Vertrag als Stammfahrer für die Saison 2004 sei laut Heidfeld zwar noch nicht unterschrieben, doch ist dieser im Moment erst einmal glücklich Testfahrten bestreiten zu dürfen.

Minardi:

Die kleine Truppe aus Faenza und Ledbury ist das einzige der zehn F1-Teams, welches in dieser Woche keine Testkilometer unter die Gummiwalzen nehmen wird. Doch es gibt einen Hoffnungsschimmer am Horizont. Denn vom 10. bis 12. Dezember werden die Mannen rund um Teamboss Paul Stoddart eine dreitägige Testsession auf der Rennstrecke im italienischen Vallelunga abhalten und dabei neben Fabrizio Del Monte auch die beiden Renault-Schützlinge Jose-Maria Lopez und Heikki Kovalainen sowie vielleicht noch einige weitere Piloten einsetzen...

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