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Die Formel 1 hielt Einzug in London!

Szenen wie bei der Siegesfeier des Europameisters: 250.000 Menschen bevölkerten die Straßen, hingen aus Fenstern und kletterten auf Dächer.

Trotz des angeblich sinkenden Interesses an der „Königsklasse“ wollten alle die acht Formel-1-Boliden und deren Piloten die engen Straßen hinunterrasen sehen. Als da wären: Nigel Mansell, Ex-Weltmeister und Jordan-Demonpilot. Jenson Button, Juan Pablo Montoya, David Coulthard, TV-Kommentator und Ex-GP-Pilot Martin Brundle, Cristiano da Matta, Luca Badoer sowie Zsolt Baumgartner, der einige Gäste im Minardi-Zweisitzer durch die Innenstadt chauffierte.

„Es gibt jenen Menschen die Möglichkeit, die Formel-1-Autos zu sehen und deren unglaubliche Beschleunigung und Bremskraft zu bestaunen, welche normalerweise nicht zu Rennen fahren“, beschrieb Frank Williams das Ziel des Events, welches nach dem umwerfenden Erfolg auch im kommenden Jahr abgehalten werden soll.

Aber nicht nur das: Ab dem Jahr 2007 könnte die „Königsklasse“ sogar zu einem regulären Grand Prix in London Halt machen. Dies ist jedenfalls das Ziel von Bürgermeister Ken Livingstone.

„Wir begannen ungefähr vor einem Jahr damit, mit Bernie Ecclestone und seinen Leuten die Möglichkeit eines Formel-1-Rennens in London zu diskutieren“, erinnert sich Livingstone zurück. „Heute sind hunderttausende von Menschen hier, aber die Idee genau das zu machen, was auch Monaco tut, würde sicherlich zwei Millionen Touristen nach London bringen.“

Und dies würde der Stadt jede Menge Kleingeld einbringen, weswegen sich auch New York für einen Grand Prix interessieren soll. Ähnliche Verkehrsprobleme wie sie der aktuelle Austragungsort in Silverstone hat, befürchtet der Bürgermeister nicht: „Man muss bedenken, dass 85% der Menschen, die in die Innenstadt von London kommen, mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren. Das können wir leicht regeln, so lange man gut plant. Und bislang hat noch nie jemand Bernie beschuldigt, schlecht zu planen.“

Der Streckenverlauf steht dabei schon fest: „Wir haben die Route bereits mit unseren Leuten abgelaufen“, verriet Livingstone. „Hauptsächlich sprechen wir vom Hyde Park und Park Lane. Dort sind nicht nur die Straßen breit genug, sondern gibt es dort auch einige fantastische historische Hintergründe, weswegen es wohl eines der am meisten angeschauten Rennen wäre.“

Eine These, die Nigel Mansell voll unterstützt: „Die Straßen sind hier dreimal so breit wie in Monaco. Wenn sie hier einen Straßenkurs bauen wollten, dann wäre dies das beste Rennen der Welt.“

Nur einen kleinen Denkfehler begeht Mansell in seinem Gedankenspiel: Es ist ein offenes Geheimnis, dass Bernie Ecclestone bei Leibe kein Silverstone-Befürworter ist und er eine Deadline bis Ende September gesetzt hat, um einen neuen Promoter zu finden. Ansonsten würde schon 2005 kein Großer Preis von Großbritannien stattfinden.

Zumindest nicht in Silverstone...

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