MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

"Notfalls können wir uns zurückziehen"

Nach BMW nimmt auch Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo die FIA-Vorschläge nicht ohne weiteres hin, ein Rückzug ist nicht ausgeschlossen.

„Undenkbar“ sei die Vorstellung, dass Italien künftig nur noch einen Grand Prix abhalten respektive Imola aus dem GP-Kalender gestrichen werden könnte, erklärte Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo gegenüber den italienischen Medien. Und: „Wir sind eng verbunden mit dem Kurs, er ist nach Enzo und Dino Ferrari benannt. Wir werden versuchen, das Rennen zu retten. Wenn die FIA den Grand Prix von San Marino streichen möchte, muss sie vorher schon mit uns darüber reden.“

Zudem zeigte Montezemolo auch wenig Begeisterung für die von FIA-Präsident Max Mosley ab 2008 geplanten Reformen in der Formel 1. Der Hubraum der Formel 1-Aggregate soll demnach auf 2,4 Liter reduziert werden, statt der üblichen zehn sollen die Triebwerke der Königsklasse künftig nur noch acht Zylinder aufweisen. Dazu kommen Einheitsreifen, Einheitsteile, reduzierte Elektronik (Ausnahme Überdrehungsschutz) sowie eine Radikalisierung der Parc Fermé-Regel.

Montezemolo sagt: „Man muss sich alles überlegen. Notfalls können wir uns auch ab 2007 aus der Formel 1 zurückziehen.“ Wieder erweckt wurde auch das Gespenst einer Herstellerserie. Die Herstellervereinigung GPWC, der neben BMW, Mercedes, Ford und Renault auch Ferrari angehört, und die Eignerbanken der TV-Rechte-Vermarktungsfirma SLEC haben ihre im Dezember getroffene Absichtserklärung für nichtig erklärt. Die Zukunft der Formel 1 ist wieder einmal ungewiss.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Überraschung bei Aston Martin

Adrian Newey ist der neue Teamchef!

Der Formel-1-Rennstall Aston Martin macht Stardesigner Adrian Newey zum neuen Teamchef für 2026 - Noch-Teamchef Andy Cowell bekommt neue Rolle

Formel-1-Qualifying Katar

Fehler bei Norris - Pole für Piastri!

Zweites Qualifying, zweiter Fehler: Lando Norris verliert die Poleposition an Oscar Piastri - Max Verstappen auf Startplatz drei - Wieder Debakel für Hamilton

Schumacher über Cadillac-Absage

Trotz IndyCar-Engagement: F1-Traum nicht vorbei

Kein Formel-1-Comeback, aber auch kein Abschied: Mick Schumacher erklärt, warum der Wechsel in die IndyCar-Serie seine Formel-1-Ambitionen nicht beendet

„Nicht deppert schauen“: Kommentar

Nichtempörungsempörung versus Mindestanstand

„Die Muttis brauchen gar nicht so deppert schauen..“ - nicht der Spruch von Franz Tost sorgte für Empörung, sondern eine Entschuldigung des ORF. motorline-Redakteur Noir Trawniczek vertritt wohl die Minderheit, wenn er das Sorry des ORF für okay erachtet…

Großer Fehler von Marko

Nun folgt die prompte Entschuldigung

Eine Fehldeutung nach dem Rennen führte zu heftigen Online-Reaktionen: Mit Abstand räumt Red Bull die Vorwürfe gegen Antonelli nun offiziell aus