Formel-1-Kurznews | 12.05.2005
Neues aus der „Königsklasse“
Alain Prost: Schumacher wird aufhören
Für Ex-Champion Alain Prost steht schon jetzt fest: Michael Schumacher wird seinen Helm am Ende dieser Saison an den Nagel hängen – egal, ob als Weltmeister oder abgeschlagener Verfolger."Ich gehe davon aus, dass Michael aufhört", verriet er der Sport Bild. "Und zwar unabhängig davon, ob er seinen Titel verteidigt oder nicht. Aber natürlich wäre es für ihn der Höhepunkt schlechthin, wenn er sich mit seiner achten Weltmeisterschaft verabschieden würde."
Ralf Schumacher: Michael kann den Titel vergessen
Niki Lauda redet normalerweise nicht lange um den heißen Brei herum. Entsprechend sagte er auch am Sonntag: "Schumi kann den WM-Titel vergessen." Damit stößt er ins selbe Horn wie Bruder Ralf Schumacher."Man muß das mal realistisch sehen: Ferrari ist zu weit weg von der Spitze. Michael hat 34 Punkte Rückstand auf Alonso. Das ist eine Menge Holz, zumal Renault ja auch weiter gewinnt. Diese WM kann sich Ferrari abschminken", verriet Ralf in der Bild. "So sehr ich mich über den achten Familien-Titel freuen würde – das wird nichts mehr."
Bridgestone und Red Bull Racing?
Bridgestone steht derzeit überall in den Schlagzeilen: Während sie bei den einen als Sündenbock für die Ferrari-Misere herhalten müssen, bringen sie die anderen mit neuen Teams in Verbindung. Denn auch in Japan hat man mittlerweile eingesehen: Mit mehr Teams könnte man mehr testen.Die letzten Gerüchte besagen hierbei, dass Red Bull Racing nach dem Ferrari-Motoren-Deal auf dem Sprung zu den Japanern sei. Diese hatten bereits vor Saisonbeginn betont: Wir suchen keine neuen Teams, wenn dann müssen die Teams zu uns kommen.
Coulthard hegt Sicherheitsbedenken
In seiner Rolle als Direktor der Grand Prix Drivers Association hegt Red-Bull-Racing-Pilot David Coulthard ernhafte Zweifel an den Sicherheitsstandards und Vorkehrungen bei Testfahrten. "Es gibt innerhalb der GPDA ernsthafte Sorgen über die Sicherheitsstandards bei Testfahrten", wird Coulthard in Autosport zitiert."Aus unserer Sicht gibt es keinen Grund für Unterscheidungen zwischen Rennen und Tests. Die Geschwindigkeiten sind die gleichen, die Strecken sind die gleichen, aber die Sicherheitsstandards sind es nicht."