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Neuer Schwung für das Transferkarussell?

Namen wie Davidson, Speed und Rosberg spielen auf dem Transfermarkt für 2006 eine wichtige Rolle, doch die Schlüsselperson bleibt Jenson Button.

Erst wenn klar ist, wo der Brite im nächsten Jahr seinen Dienst verrichten wird, werden auch der Reihe nach die Zukunft von Nick Heidfeld, Anthony Davidson sowie die Cockpitvergabe bei Williams, B·A·R und BMW geklärt.

Die letzten freien Plätze bei Jordan und Minardi wären wohl erst im nächsten Jahr unter den Hammer gekommen, doch seit dem letzten Samstag ist alles anders. Entgegen der Gewohnheit, dass diese Cockpits erst kurz vor Saisonbeginn an die Meistbietenden vergeben werden, hat sich durch die Red-Bull-Übernahme des Minardi-Teams alles geändert.

"Wir reden hier von den Scott Speeds, den Liuzzis oder den Neel Janis, das sind einzigartige Talente", ließ Red-Bull-Patron Dietrich Mateschitz durchblicken, dass die Zeiten von Bezahlfahrern in Faenza der Vergangenheit angehören. "Aber es ist noch nichts fix."

Dennoch gelten der US-Amerikaner Scott Speed und der Verlierer des Duells um das zweite R·B·R-Cockpit als heiße Favoriten, auch Colin Flemming und Neel Jani werden gehandelt. Allerdings dürfte der Schweizer wohl ein weiteres Jahr in der GP2 verbringen.

Aber nicht nur bei Minardi respektive dem neuen, noch unbenannten Junior-Team kam am Wochenende Schwung ins Transferkarussell. Schließlich müssen sich die beiden Niederländer Christijan Albers und Robert Doornbos nun höchstwahrscheinlich auf die Suche nach einem neuen Team machen.

Für Doornbos kein Problem: Der Niederländer soll schon vor einigen Wochen einen Vertrag von MidlandF1 auf den Schreibtisch bekommen haben. Das gleiche berichtet die niederländische Presse nun auch von seinem aktuellen Minardi-Teampartner Albers. Auch dieser soll 2006 für das ehemalige Jordan-Team an den Start gehen.

Für Narain Karthikeyan und Tiago Monteiro wäre dies wohl das Ende ihrer Formel-1-Hoffnungen. Und das, obwohl zumindest der Inder mehrfach betont hatte, auch 2006 in der Formel 1 bleiben zu können. Auch der Portugiese sieht in seinem Punktegewinn vom Sonntag einen guten Grund, ihm eine weitere Chance zu geben.

Einen Teilnehmer der Button-Saga unterschlagen alle diese Spekulationen um die Midland-Plätze: Anthony Davidson. Der Brite wird bereits am Dienstag für Jordan in Silverstone testen und wurde bislang als Favorit auf ein Stammcockpit gehandelt.

Ganz neu auf das Transferkarussell aufgesprungen ist der junge Deutsche Nico Rosberg: Durch den neuerlichen Ausfall von Nick Heidfeld tauchten Spekulationen auf, wonach der Weltmeistersohn anstelle von Antonio Pizzonia in Brasilien im zweiten Williams sitzen könnte.

Bernie Ecclestone würde das sicherlich gefallen. Schließlich riet der Formel-1-Boss Frank Williams: "Gib Nico Rosberg eine Chance und vergiss den Fahrer, der nicht fahren möchte." Sollte Williams auf den Rat des Formel-1-Supremos hören, würde dies auch am anderen Ende des Transferkarussells für die lange erwartete Kettenreaktion sorgen.

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