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Die Gewinner

Nach drei Poles und drei Siegen aus ebenso vielen Rennen gibt es für die Franzosen von Renault keine andere Bezeichnung als den Begriff "Gewinner".

Die Mannen von Flavio Briatore wurden den Vorhersagen ihres Chefs gerecht und sorgten tatsächlich für ein – vorläufiges? – Ende der roten Dominanz.

Als kleiner Pechvogel unter den Gewinnern entpuppte sich jedoch Giancarlo Fisichella, der nach seinem Auftaktsieg mit einem Unfall und einem technischen Defekt nicht mit den beiden Erfolgen seines spanischen Teamkollegen mithalten konnte.

Während Renault also die "Gewinner" der ersten drei Saisonläufe sind, müssen Red Bull Racing und natürlich Toyota als die "Überraschungen" der Überseerennen bezeichnet werden.

Die roten Bullen trumpften vor allem in Melbourne mit ihrer überragenden Performance auf, konnten aber auch bei den Folgerennen jeweils mindestens ein Fahrzeug in die Punkteränge bringen. Allerdings machte sich in Bahrain bereits ein kleiner Abwärtstrend bemerkbar, welcher sich mit immer stärker werdenden Gegnern und einer Rückkehr von Ferrari schnell fortsetzen könnte. Bislang konnten die Mannen von Christian Horner aber auf ganzer Linie überzeugen und einen unter schwierigen Bedingungen entwickelten Vorjahres-Jaguar zu einem konstanten Punkteanwärter machen!

Geradezu zu einem konstanten Podestanwärter machte Mike Gascoyne seinen TF105 bei den ersten Rennen: Wurde der zweite Startplatz von Jarno Trulli in Australien noch auf das chaotische Wetter geschoben, bestätigten die Kölner ihren Aufwärtstrend sowohl in Malaysia als auch in Bahrain. Nun bleibt abzuwarten, ob sie auch bei nicht so heißen Temperaturen konkurrenzfähig sind oder ob sich dann wieder die gleichen Reifenprobleme einschleichen, welche Jarno Trulli den Grand Prix von Australien verhagelten.

Den letzten Teil unseres Rückblicks, "Die Verlierer – und ein Ausblick", finden Sie in der rechten Navigation.

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