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Neues aus der „Königsklasse“

Marko dementiert Demontage von Klien durch Red Bull

Im Fahrerlager gibt es Stimmen, die der Meinung sind, dass Christian Klien bei R·B·R nie eine echte Chance hatte, sich in der Formel 1 durchzusetzen. Es sei kein Geheimnis, dass der Österreicher zum mächtigen Mateschitz-Berater Helmut Marko nie ein allzu gutes Verhältnis hatte, was ihm schlussendlich kaum geholfen haben dürfte. Marko bestreitet jedoch, seinen Landsmann nicht ausreichend unterstützt zu haben: "In welchem Team hat ein junger Fahrer drei Jahre Zeit, sein Können unter Beweis zu stellen?", meinte er gegenüber der Fachzeitschrift msa.

Auch kann er nicht nachvollziehen, dass Red Bull plötzlich dafür kritisiert wird, für das A-Team mit David Coulthard und Mark Webber zwei Fahrer verpflichtet zu haben, die nie Teil des hauseigenen Nachwuchskaders waren: "Das ist keine Kursänderung", stellte der Grazer klar. "Wir hatten plötzlich vier statt zwei Autos zu besetzen. Da kann man nicht so leicht zwei Fahrer aus dem Hut zaubern."

Siegerehrung des Türkei GP wird untersucht

Um die Siegerehrung in Istanbul gab es am vergangenen Wochenende Aufregung, weil der Siegerpokal an Felipe Massa von Mehmet Ali Talat, dem Präsidenten der türkischen Republik Nordzypern, die von keinem Staat außer von der Türkei anerkannt wird, übergeben wurde.

Die international anerkannte zypriotische Regierung protestierte dagegen offiziell, weil es in ihren Augen nicht angebracht ist, dass die Türkei eine internationale Veranstaltung wie die Formel 1 als politische Bühne missbraucht.

Nun hat die FIA eine Untersuchung der Vorfälle angekündigt: "Politische Neutralität ist fundamental in der Rolle der FIA als internationale Sporthoheit. Eine Verletzung dieser Neutralität ist nicht akzeptabel", hieß es in einer offiziellen Stellungnahme.

Zwei Grand-Prix-Debütsiege in Folge

Nachdem Jenson Button in Ungarn seinen ersten Sieg in der Formel 1 feiern konnte, folgte in der Türkei gleich der nächste Premierensieg durch Felipe Massa. Es liegt gar nicht so lange zurück, da feierten schon einmal zwei Piloten ihre ersten Formel-1-Siege nacheinander.

In der Saison 2003 siegte Giancarlo Fisichella im Jordan-Ford in Brasilien, auch wenn ihm dieser Erfolg wegen des chaotischen Rennabbruchs erst später zuteil wurde. Ein Rennen zuvor konnte McLaren-Pilot Kimi Räikkönen in Malaysia seinen ersten Grand Prix gewinnen.

Dennoch sind solche Vorkommnisse selten geworden, denn man muss sehr weit zurückblicken, um einen ähnlichen Fall zu finden. 1982 schafften es gar drei Fahrer, ihre Debütsiege aneinander zu reihen: In Deutschland gewann Patrick Tambay für Ferrari, in Österreich Elio de Angelis (Lotus) und in Dijon Keke Rosberg auf Williams. Der Finne fuhr 1982 nicht nur seinen Premierensieg ein, sondern wurde auch – ohne weiteren Sieg – Weltmeister.

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