Formel 1: Kurznews | 02.02.2006
Neues aus der "Königsklasse"
Gerhard Berger spricht vom eigenen F1-Team | Red Bull Racing nach testabschluss zufrieden | Super Aguri plant für 14. Februar das Testdebüt.
Gerhard Berger spricht vom eigenen F1-Team
Ex-Formel-1-Pilot Gerhard Berger hat gegenüber dem 'kicker' noch einmal Aussagen von Formel-1-Boss Bernie Ecclestone bestätigt, wonach er sich vorstellen kann, mit einem eigenen Team in die Formel 1 einzusteigen...Vorausgesetzt das hierfür aufzubringende Budget kann durch das neue Reglement ab 2008 deutlich reduziert werden - dann käme er "gern wieder zurück".
"Ich habe das eigene Team sicher schon im Kopf", so der 46-Jährige. "So, wie das neue Reglement ab 2008 vorbereitet ist, billiger, damit auch unabhängige Teams mitmachen, kann man durchaus darüber nachdenken - und das tue ich!" Mehr wolle er im Moment dazu jedoch nicht sagen.
Bull Racing nach Testabschluss zufrieden
Christian Klien hatte am heutigen Donnerstag - dem Schlusstag für Red Bull Racing - in Valencia erstmals die Gelegenheit, den Red Bull-Ferrari RB2 unter vollständig trockenen Bedingungen zu fahren. Noch erfreulicher war, dass keine nennenswerten Probleme auftraten."Das Auto fuhr zuverlässig, ohne große Probleme", erklärte Cheftestingenieur Ian Morgan. "Da Christian das Auto nie zuvor im Trockenen gefahren hat, begannen wir damit, das Setup nach seinen Wünschen zu gestalten, ehe er ein Aerodynamikprogramm und einen Reifentest für Michelin absolvierte."
Mit den trockenen Bedingungen könnte es schon beim kommenden Test wieder vorbei sein, denn ab dem 7. Februar testet Red Bull Racing im oft verregneten Silverstone.
Super Aguri plant für 14. Februar das Testdebüt
Das neue Formel-1-Team Super Aguri F1 wird am 14. Februar die Vorbereitungen auf die Debütsaison auch auf der Strecke beginnen. Geplant ist ein Shakedown des Autos in Silverstone, welches auf einem Arrows A23 aus dem Jahr 2002 basiert und in den ersten Rennen zum Einsatz kommen soll.Angetrieben wird der Bolide von einem aktuellen 2,4-Liter-V8-Triebwerk von Honda, vom Namen her wird zudem nichts an Arrows erinnern: Das Übergangsfahrzeug wird den Namen SA05 erhalten, der gerade in der Entwicklung befindliche Nachfolger SA06.
Der Testbetrieb soll dann am 21. Februar für drei Tage in Barcelona beginnen. Wer dabei im Cockpit sitzen wird, ist derzeit noch nicht bekannt. Da Takuma Sato jedoch seit dem Japan-Grand-Prix mit dem Team in der Verbindung gebracht wird, dürfte der Japaner die Ehre der ersten Kilometer haben.