Formel-1-Kurznews | 07.03.2006
Neues aus der „Königsklasse“
Super-Aguri-Pilot Yuji Ide droht Startverbot
Formel-1-Neuling Yuji Ide geht unter keinen guten Vorzeichen in seine erste Formel-1-Saison. Wie die msa berichtet, klagt der 31jährige nach einem Unfall beim Finale der Japanischen GT-Serie im vergangenen Jahr über Kopfschmerzen und Sehstörungen.Zwar habe der Japaner von den Ärzten grünes Licht bekommen, aber: "Ein Einschlag – und Formel-1-Doktor Gary Hartstein legt ihn sicherheitshalber auf Eis", schreibt die Zeitung.
FIA ernennt permanenten Chief Steward
Um mehr Kontinuität in die Aussprechung von Strafen in der Formel 1 zu bekommen, hat sich die FIA auf Wunsch der Teams endlich dazu durchgerungen, zusätzlich zu den ständig rotierenden Stewards in der Rennleitung einen permanenten Chefsteward einzusetzen. Diese Rolle wird 2006 dem britischen Anwalt Tony Scott-Andrews zuteil."Unter dem bisherigen System standen auch alle Stewards regelmäßig miteinander in Kontakt, so dass uns die jeweiligen Entscheidungen bewusst waren", erklärte der neue FIA-Mann. "Dass wir jetzt bei allen Rennen denselben Steward haben, ist eine Chance, noch mehr Kontinuität walten zu lassen."
In der Vergangenheit hatte es immer wieder Aufregung über die zum Teil unterschiedlich harte Bestrafung bei ähnlichen Verstößen gegen das Reglement gegeben.
"Team Brazil" mit Pizzonia & Bernoldi?
Enrique Bernoldi und Antonio Pizzonia teilen so manche Gemeinsamkeit: Beide sind sie Brasilianer und beide dürften in der Formel 1 nur schwer ein neues Stammcockpit finden. Bald könnte sie noch mehr verbinden.Sollte das nötige Geld aufgetrieben werden, so könnte in der ChampCar-Serie aus dem Rocketsports-Team von Paul Gentilozzi das "Team Brazil" werden, in dem beide Fahrer Unterschlupf finden können. Für Rocketsports fuhr im Vorjahr Timo Glock, der sich zum Rookie des Jahres krönte und nun in der GP2-Serie startet.
Auf ein Cockpit in diesem Team hofft auch weiter Franck Montagny, der bereits als erster Ersatzfahrer von Super Aguri benannt wurde.