Formel-1-Kurznews | 02.06.2006
Neues aus der „Königsklasse“
Jani fährt in Silverstone Formel 1 und GP2
Am Donnerstag wurde bekannt, dass Neel Jani in Silverstone als Ersatzmann für den verletzten Nicolas Lapierre für Christian Horners Arden-Team in der GP2-Serie an den Start gehen wird. Allerdings wollte eine Sprecherin der Scuderia Toro Rosso auf Anfrage von f1total.com zunächst noch nicht bestätigen, dass der Schweizer nebenbei auch noch die beiden Freitagstrainings der Formel 1 absolvieren wird.Inzwischen ist es jedoch offiziell: Jani wird beim Grand Prix von Großbritannien sowohl Formel 1 als auch GP2 fahren, womit er zumindest am Freitag ein mehr als stressiges Programm vor sich haben dürfte.
Red Bull Racing bald mit österreichischer Lizenz
Seit der Übernahme des Jaguar-Teams ging Red Bull Racing in der Formel 1 als britisches Team an den Start, doch nun hat der Rennstall des Energydrink-Herstellers bei der FIA eine österreichische Lizenz beantragt - "bereits vor einiger Zeit", wie Dietrich Mateschitz gegenüber der Kleinen Zeitung bestätigte."Derzeit fahren wir sozusagen als Engländer, aber das wird sich sehr bald ändern", erklärte er. "Vielleicht stehen wir bald einmal ganz oben - und schließlich wollen wir, dass bei der Siegerehrung dann unsere Bundeshymne gespielt wird."
Hintergrund: Red Bull Racing wurde von der FIA als eines von sechs Teams für die neue Formel-1-Kommission nominiert, in der feste Größen wie etwa McLaren-Mercedes oder Toyota keinen Sitz bekommen. Um dies einigermaßen plausibel erklären zu können, wurde Red Bull Racing als österreichischer Vertreter dargestellt - doch dafür ist es zwingend notwendig, dass ab 2007 auch mit österreichischer Lizenz gefahren wird.
Für Hamilton zählt nur noch die Formel 1
Immer mehr zeichnet sich ab, dass Lewis Hamilton 2007 Formel 1 fahren wird. Wo, das steht allerdings noch nicht fest. Mit einem weiteren Lehrjahr in einer anderen Rennserie will sich der Brite jedenfalls nicht mehr abspeisen lassen."Es gibt nichts anderes mehr als die Formel 1", wird Hamilton von reuters zitiert. "Rosberg hat gezeigt, dass man direkt in ein Formel-1-Auto steigen und sofort schnell sein kann. Hoffentlich wird man mir diese Möglichkeit auch geben."
Kurzfristig freut sich der 21jährige aber auf sein bevorstehendes Heimrennen: "Silverstone ist für mich etwas Besonderes, denn das ist mein Heimspiel. Dort möchte ich dieses Jahr unbedingt gewinnen."