MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

"Die Fans wollen den besten Fahrer sehen!"

Toro Rosso-Miteigner Gerhard Berger sprach sich für die Sparmaßnahmen der FIA aus - der Fahrer solle wieder im Vordergrund stehen, findet der Tiroler.

Die Diskussion ist nicht wirklich neu: FIA-Präsident Max Mosley will Technologie und damit auch Kosten in der Formel 1 dramatisch reduzieren, während die involvierten Automobilhersteller von dieser Idee nicht allzu angetan sind.

Allerdings ist erstmals seit langem eine Einigung absehbar. Scuderia-Toro-Rosso-Teilhaber Gerhard Berger hofft, dass sich Mosley dabei durchsetzen wird.

"Eigentlich sollten wir FIA-Chef Max Mosley dankbar sein", sagte er dem Kölner Stadtanzeiger.

"Es darf nicht sein, dass Konzerne wie Toyota einfach dreimal so viel Geld reinschmeißen wie andere und deshalb vorne stehen. Das Reglement muss so beschaffen sein, dass der Fahrer wieder den Unterschied macht - und nicht die Millionen, die in Weiterentwicklung gesteckt werden. Die Fans wollen sehen, wer den talentierteren Piloten hat, und nicht, wer am meisten Geld besitzt."

"Ich glaube, der Weltverband ist auf einem ganz guten Weg", fuhr Berger fort. "Ich erinnere nur daran, als Mosley verlangte, dass pro Rennwochenende nur ein Motor verwendet werden sollte. Da sind einige Teams über ihn hergefallen und haben gesagt: Das geht alles nicht, das ist unmöglich. Heute muss ein Motor zwei Rennen halten - und jetzt ist der Vorteil allen ersichtlich."

"Die Kosten bei den Rennen und in der Entwicklung müssen runter, da macht Mosley schon sehr aggressive Vorschläge. Wenn er das nicht tun würde, sparen wir am Ende nur zehn Prozent ein. Und ob Toyota 500 Millionen Euro investiert oder 450, das macht das Kraut wirklich nicht fett", unterstrich der Österreicher.

"Fragen Sie mal Frank Williams, wie es ihm geht. Er kämpft um jeden Cent, damit er über die Runden kommt. Das läuft etwas falsch."

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Lando Norris spricht über sein fehlendes Selbstvertrauen, das ihn trotz WM-Führung plagt - Er weiß, dass er sich die guten Seiten stärker bewusst machen muss

Rechbergrennen: Bericht

Der Rechberg lebt…und bebt

Der Rechberg lebt…und bebt…auch bei der 51. Auflage. Kevin Petit und Reto Meisel sind die Dominatoren des Berg-Klassikers. Christoph Lampert bester Österreicher. Neuer Streckenrekord und Höchstleistungen im Almenland.

ÖMVC-Präsident Ing. Robert Krickl veranstaltete Testtag

Oldtimer Rallye Akademie zum Saisonauftakt

Als Warm-up für die kommende Saison wurde wieder zur Oldtimer Rallye Akademie gerufen. Theorie und Praxis standen am 26. April in Brunn am Gebirge gleichermaßen im Fokus.

Ferrari-Sonderlackierung

"Blauer" Ferrari in Miami

Ferrari setzt in Miami erneut auf eine Sonderlackierung - Wie auch schon im Vorjahr handelt es sich aber nur um neue Farbakzente, Rot bleibt die dominierende Farbe

V10-Gipfel in Bahrain

Erstmal kein V10 Comeback

Was wir über das Powerunit-Meeting wissen: Der V10 wird in der Formel 1 erstmal kein Comeback feiern, weil es dafür nicht die notwendige Mehrheit gibt