Formel 1: News | 18.10.2006
FIA: Neue Regeln für 2007
Der World Council der FIA hat eine Reihe neuer Regeln für 2007 verabschiedet, i.a. Modifikationen der bisherigen Bestimmungen, keine Sensationen.
In Paris tagte am Mittwoch das World Council der FIA, welches eine Reihe von Beschlüssen für 2007 verabschiedete. Im Gegensatz zu früheren Sitzungen kam es dabei zu keinen großen Überraschungen, es wurde lediglich das bestehende Grundgerüst mit einigen durchaus sinnvollen kosmetischen Eingriffen modifiziert.
Training:
In jeder Session dürfen maximal zwei Autos pro Team eingesetzt werden, allerdings dürfen sich bis zu drei Fahrer abwechseln. Außerdem werden die beiden Freitagstrainings von je 60 auf je 90 Minuten verlängert.
Reifen:
Monopolist Bridgestone muss allen Teams gleiches Material zur Verfügung stellen. Pro Rennwochenende dürfen nur zwei Reifentypen angeboten werden. In puncto Regenreifen darf jeder Fahrer nun bis zu 14 anstatt der bisherigen sieben Sätze verwenden, ab Samstag jedoch nur noch zehn.
Motoren:
Die Zweirennenregel gilt ab sofort nur noch für Samstag und Sonntag, am Freitag kann ein beliebiger Motor eingesetzt werden. So will man am Freitag wieder mehr Fahrbetrieb ermöglichen. Außerdem dürfen die Ende 2006 homologierten Motoren von 2007 bis 2010 nicht weiterentwickelt werden.
Safety Car:
Sobald das Safety Car auf die Strecke geht, darf solange niemand an die Box kommen, bis alle Autos hinter dem Safety Car aufgefädelt sind. Außerdem müssen überrundete Fahrer noch nicht überrundete Fahrer vor dem Restart durchlassen.
Neues Sportliches Reglement:
Darüber hinaus hieß es in einer Pressemitteilung der FIA, dass es weitere technische Regeländerungen gibt, die jedoch nicht dezidiert genannt wurden. Weiters darf Ferrari auch 2008 zwei Teams mit Kundenmotoren auszustatten.