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Super Aguri verpflichtet Yamamoto

Super Aguri hat Sakon Yamamoto als dritten Piloten verpflichtet: Löst der Japaner ab Magny-Cours Franck Montagny als Stammpilot ab?

Super Aguri war zu Saisonbeginn mit Takuma Sato und Yuji Ide als rein japanisches Team in seine erste Formel-1-Saison gestartet. Inzwischen wurde Ide jedoch die Superlizenz entzogen, seitdem steuert der frühere Renault-Testpilot Franck Montagny den zweiten Boliden des Teams, doch die Tage des Franzosen als zweiter Fahrer scheinen ebenfalls gezählt zu sein, denn Teamchef Aguri Suzuki ist auf seiner Suche nach einem probaten japanischen Piloten offenbar fündig geworden.

Wie das Team am Donnerstag bekannt gab, hat man Sakon Yamamoto, über dessen Verpflichtung bereits in den vergangenen Tagen spekuliert worden war, zunächst als dritten Fahrer unter Vertrag genommen. Der Japaner ist dabei in Formel-1-Kreisen kein Unbekannter, bereits in der vergangenen Saison in Suzuka durfte er am Freitag den dritten Jordan steuern. Der erste Einsatz für Super Aguri steht für Yamamoto nun bereits am kommenden Wochenende beim Grand Prix von Großbritannien an.

"Sakon fuhr im freien Training zum Grand Prix von Japan im vergangenen Jahr, daher gibt es kein Problem mit seiner Lizenz", heißt es in einer Teamverlautbarung. "Aber wir versuchen, uns mit der FIA abzustimmen, um den Fall Ide nicht zu wiederholen." Ide war nach einigen schlechten Leistungen und einer übermotivierten Aktion, durch die der Japaner in Imola eine heftige Kollision verursacht hatte, die Superlizenz aberkannt worden.

Yamamoto war bislang in der japanischen Formel Nippon unterwegs. Vermutlich wird der Japaner nach dem Auslaufen des Vertrages von Montagny vom Test- zum Einsatzfahrer aufrücken und dann an der Seite von Sato wieder ein rein japanisches Gespann bilden. Montagnys Vertrag endet nach dem Grand Prix der USA, damit müsste er ausgerechnet vor seinem Heimrennen in Magny-Cours sein Cockpit räumen. Jedoch wäre es auch denkbar, dass Super Aguri den Franzosen als einzigen Lokalmatadoren aus PR-Zwecken auch noch seinen Heim-Grand Prix bestreiten lässt.

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