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Prodrive musste F1-Pläne überdenken

David Richards erklärte, dass Prodrive nun doch nicht schon ab 2008 in der Formel 1 an den Start gehen werde. Neues Einstiegsjahr soll nun 2009 sein.

Michael Noir Trawniczek

Im Sommer, im Rahmen der Deutschland-Rallye rund Um Trier, wo David Richards als Prodrive-Boss vor Ort war, erklärte der Brite noch im motorline.cc-Gespräch: "Wir werden 2008 definitiv in der Formel 1 an den Start gehen!" Doch vieles kam anders, als Richards geplant hatte - jetzt steht definitiv fest, dass Prodrive 2008 ganz sicher nicht im Formel 1-Feld vertreten sein wird.

Gegenüber dem Fachmagazin Auto, Motor und Sport erklärte David Richards: "Es gab einen Rechtsstreit um unsere Einschreibung. Zudem hat sich das neue Concorde-Abkommen immer wieder verzögert. Wir haben die FIA gebeten, erst ab Mitte 2008 in die Formel 1 einsteigen zu dürfen. Das wurde abgelehnt. Deswegen gibt es für 2008 keine realistische Chance auf einen Prodrive-Formel 1."

Jetzt peilt Richards 2009 als Einstiegsjahr an - doch er räumt ein: "Zuerst muss unser Bewerber-Status vom FIA-Weltkonzil geklärt werden. Zweitens müssen wir auf das neue Concorde-Abkommen warten. Erst dann können wir unsere Optionen einschätzen."

Richards versicherte, Prodrive wolle immer noch in die Formel 1 einsteigen - allerdings musste der Brite mit heftigem Gegenwind seitens Williams oder des ehemaligen Spyker- respektive heutigen Force India-Teams klarkommen: "Weil wir ein Kundenauto einsetzen wollten, drohte ein Rechtsverfahren. Dadurch wurde unser gesamter Businessplan in Frage gestellt." Die Angelegenheit müsse nun "neu sortiert" werden. Richards wollte in Hinblick auf die Verantwortung für seine Mitarbeiter "nicht einfach blindlings Gas geben".

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