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Alonso Schnellster im Regen

Bei Regen wurde der erste von drei Testtagen in Valencia abgehalten. Zehnmal musste unterbrochen werden. Alonso (McLaren) Schnellster, dahinter Räikkönen (Ferrari) und Piquet (Renault).

Mit den Wetterfröschen ist es immer so eine Sache, heute lagen sie aber goldrichtig: Genau wie angekündigt fiel der erste Testtag dieser Woche im spanischen Valencia ins Wasser, weil es regnete und die Strecke damit sehr rutschig war. Dennoch nutzten alle anwesenden Teams die ihnen zur Verfügung stehende Zeit so gut wie möglich.

Bestzeit fuhr bei nur am Nachmittag phasenweise trockenen Bedingungen Fernando Alonso im neuen McLaren-Mercedes MP4-22: Der Spanier umrundete den kurvenreichen Kurs insgesamt 85 Mal, brauchte für seinen schnellsten Versuch 1:12.563 Minuten - auch wenn er einmal per LKW zurück an die Box kam. Auf Platz drei landete Nelson Piquet jun. im neuen Renault, der nach 27 Umläufen allerdings bereits fast eine Sekunde Rückstand hatte - ein gutes Omen für die "Silbepfeile".

Auf den weiteren Positionen landeten Franck Montagny (Toyota/+ 1,109/33 Runden), Sebastian Vettel (BMW Sauber F1 Team/+ 1,120/75 Runden), Jarno Trulli (Toyota/+ 1,172/50 Runden), Nick Heidfeld (BMW Sauber F1 Team/+ 1,285/49 Runden), Giancarlo Fisichella (Renault/+ 1,304/84 Runden) und Rubens Barrichello (Honda/+ 1,462/29 Runden). Interessant dabei: Trotz des großen Abstandes zwischen dem ersten und zweiten Platz lag das Mittelfeld recht dicht beisammen.

Abgerundet wurde das Klassement heute von Kazuki Nakajima (Williams-Toyota/+ 1,957/51 Runden), James Rossiter (Honda/+ 2,080/37 Runden), Takuma Sato (Super-Aguri-Honda/+ 3,111/27 Runden), Mark Webber (Red-Bull-Renault/+ 3,163/27 Runden), der mit einem blütenweißen Helm unterwegs war, und Luca Badoer (Ferrari/+ 3,771/35 Runden). Alle in diesem Absatz genannten Fahrer wurden übrigens zumindest einmal neben der Strecke gesehen.

In der ersten Zeitentabelle des Tages fehlte Kimi Räikkönen, der heute erstmals mit dem neuen Ferrari F2007 unterwegs war. Am Vormittag absolvierte der Finne acht Runden, um sich mit seinem künftigen Arbeitsgerät vertraut zu machen. Seine Bestzeit: 1:22.229 Minuten. Am Nachmittag steigerte er sich dann deutlich, verkürzte den Rückstand nach insgesamt 47 Runden auf knapp eine Sekunde, was Platz zwei bedeutete.

Das schlechte Wetter hatte aber auch etwas Gutes: Erstmals konnte Bridgestone die Regenreifen für die kommende Saison unter realistischen Bedingungen testen, weil aufgrund der vielen anwesenden Teams ständig Verkehr auf der Strecke war. Genau wie bei den einheitlichen Trockenpneus wird es ja auch bei den Regenpneus während der Saison keine entscheidenden Weiterentwicklungen geben.

Testzeiten

 1.  Alonso        McLaren        1:12.563   65
 2.  Räikkönen     Ferrari        1:13.529   47
 3.  Piquet        Renault        1:13.549   27
 4.  Montagny      Toyota         1:13.672   33
 5.  Vettel        BMW            1:13.683   75
 6.  Trulli        Toyota         1:13.735   60
 7.  Heidfeld      BMW            1:13.848   49
 8.  Fisichella    Renault        1:13.867   34
 9.  Barrichello   Honda          1:14.026   29
10.  Nakajima      Williams*      1:14.520   51
11.  Rossiter      Honda*         1:14.643   37
12.  Sato          SuperAguri*    1:15.674   27
13.  Webber        RBR            1:15.726   27
14.  Badoer        Ferrari*       1:16.334   35
* = Hybridauto/Vorjahrsauto

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