MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Senna fiebert Tests entgegen

Honda wäre für Bruno Senna die perfekte Lösung. Der Brasilianer erwartet mit Spannung seine Tests, hält sich aber auch andere Optionen offen.

Bruno Senna sieht mit Spannung seiner bevorstehenden Honda-Feuerprobe entgegen. Der Neffe des legendären Ayrton Senna ist in der kommenden Woche für das japanische Werksteam im Testeinsatz und will sich dabei für ein Renncockpit 2009 empfehlen. Der brasilianische GP2-Vizechampion malt sich bereits eine Zukunft an der Seite von Jenson Button aus. "Da wäre dann mit Jenson ein erfahrener Pilot und ich könnte viel von ihm lernen", freute sich Senna im Interview mit 'Autosport'.

"Ich könnte auch von Ross Brawn und Jock Clear viel lernen", erklärte der Brasilianer, der mit dem erfahrenen Renningenieur Clear arbeiten soll, der bereits unter anderem mit Ex-Weltmeister Jacques Villeneuve zusammen Erfolge feierte. "Es gibt bei Honda viele fähige Leute und sie alle werden mir bei meiner Entwicklung helfen, wenn ich denn im kommenden Jahr die Chance bekommen sollte."

"Es wäre für mich der perfekte Einstieg in die Formel 1", schmierte Senna den Honda-Verantwortlichen Honig um den Mund. "Ich glaube, dass sich die Richtung, die Ross eingeschlagen hat, schon bald auszahlen wird. Sie haben schon während dieser Saison intensiv am nächstjährigen Auto gearbeitet, weil sie erkannt hatten, dass es sich mehr lohnen würde, als zu viel in den diesjährigen Wagen zu investieren. Ich bin sicher, dass Honda genauso um Podiumsplatzierungen und Rennsiege kämpfen kann wie BMW."

Senna ist nach der albtraumhaften Honda-Saison vom schnellen Aufschwung der Japaner überzeugt. "Ich hoffe, dass es so kommen wird. Und wenn es so kommt, möchte ich sehr gern dabei sein." Der junge Brasilianer weiß genau um seinen Wert. Der Nachname lockt Sponsoren und Medien an - ein für Teams durchaus relevanter Wert. "In der Formel 1 ist der Businessfaktor wichtig. Allerdings kannst du ohne gute Resultate keine Geschäfte machen. Wenn du als Fahrer keine Leistung bringst, fliegst du schnell wieder raus."

Senna stellt seine Prioritäten klar dar: An erster Stelle steht Honda, dann kommen die Alternativ-Chancen. "Natürlich genießt Honda allein schon wegen des bevorstehenden Tests zurzeit höchste Priorität. Trotzdem schließe ich die anderen Optionen gleichzeitig nicht aus. Wir müssen mal abwarten und schauen, was bei diesem Test passiert. Ich hoffe, wir können schnell Nägel mit Köpfen machen. Die Warterei und die Erwartungen bringen mich langsam um."

Neben Senna wird auch Renault-Ersatzpilot Lucas di Grassi Anfang der kommenden Woche für einen Test ins Honda-Cockpit steigen. Zwar hat man die weitere Zusammenarbeit mit Button für die kommende Saison noch nicht offiziell verkündet, doch geht man mit großer Sicherheit davon aus, dass der Brite im Team bleiben wird. Senna wird außerdem nach wie vor als Nachfolger von Sebastian Vettel bei Toro Rosso gehandelt.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

GP von Österreich: Qualifying

Norris demoliert Konkurrenz mit Gelb-Hilfe!

Max Verstappen beim Red-Bull-Heimspiel schwer geschlagen, Nico Hülkenberg Letzter - und Lando Norris holt Pole mit einer dominanten Vorstellung in Q3

Rallycross Fuglau: Bericht

Hitzeschlacht im Waldviertel

Umjubelte Heimsiege gab es beim internationalen MTL Rallycross von Fuglau bei Horn. Nicht nur dank des Wetters ging es im Waldviertel heiß her, auch auf der Rennstrecke wurden spannende Rennen ausgefahren.

GP von Großbritannien: Fr. Training

Verstappen hinter McLaren & Ferrari

Max Verstappen ist froh, dass sein Boxenfunk nicht sauber angekommen ist, denn mit der Vergabe der Bestzeit hatte er im zweiten Training in Silverstone nichts zu tun

GP von Österreich: Freitag

Bestzeit für Norris

McLaren dominiert im zweiten Freien Training in Spielberg, aber Lewis Hamilton droht nach einer Behinderung noch Ärger mit den Rennkommissaren

Vor einigen Monaten wurde über ein LMDh-Programm von Mercedes-AMG spekuliert, doch jetzt stellt Sportchef Toto Wolff klar, warum Le Mans "zurzeit keine Option" sei