Formel 1: Kommentar | 30.05.2008
Gerhard Berger for president!
Die Times handelt Gerhard Berger als möglichen Mosley-Nachfolger. Keine schlechte Idee, der Tiroler wäre als FIA-Präsident bestens geeignet...
Michael Noir Trawniczek, noir@motorline.cc
Während sich Max Mosley wenige Tage vor der außerordentlichen Generalversammlung der FIA mit immer mehr Gegenwind respektive Rücktrittsforderungen abfinden muss, wird im Medienwald bereits heftig diskutiert, wer als Nachfolger in Frage kommen könnte...
In dieser Angelegenheit hat die als seriös geltende Zeitung The Times einen Österreicher ins Spiel gebracht - und zwar niemand geringeren als Gerhard Berger. Bislang sei Jean Todt als der große Favorit gehandelt worden - doch Berger sei ein Kandidat, der "weitaus populärer" als der frühere Ferrari-Teamchef sei, heißt es in dem Artikel.
Dazu kann man eigentlich nur eines sagen: Ja, warum denn nicht Gerhard Berger? Man sollte eines nicht vergessen: Auch wenn sie sich manchmal so gibt, als sei sie eine politische Partei oder eine Art Weltregierung - die FIA ist der oberste Automobilklub und sollte zumindest in erster Linie die Autofahrer dieser Welt vertreten.
Und warum sollte dann nicht ein erfolgreicher Rennfahrer und Rennstallmitbesitzer wie Gerhard Berger für diesen Job geeignet sein? Berger würde frischen Wind in die Organisation bringen - und für die Abteilung Motorsport wäre zumindest garantiert, dass kein Bürokrat/Apparatschik den Sessel von Max Mosley übernimmt. Neben dem authentischen Gerhard Berger wäre auch ein Mann wie Niki Lauda bestens geeignet, die weltweiten Autofahrerklubs zu leiten und den Motorsport zu reglementieren,
findet Ihr
Michael Noir Trawniczek