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Welche der folgenden Nachrichten sind ein Fake?

Das Comeback unserer legendären Serie „Wahr oder falsch“ soll die Pause bis zum Saisonstart versüßen. Mit wahren und falschen News…

Michael Noir Trawniczek

Mit unserer losen Serie „Wahr oder falsch“ wollen wir Ihnen die Wartezeit bis zum Saisonstart im März 2009 ein wenig versüßen – doch Vorsicht! In der heutigen Formel 1 ist es nämlich nicht immer leicht, die bewusst eingestreuten Falschmeldungen zu erkennen. Umgekehrt ist es oft schwer, gewisse Nachrichten als Wahrheit zu akzeptieren. Und: Es können eine, zwei oder sämtliche News ein so genannter „Fake“ sein – oder auch gar keine. Die Auflösung finden Sie stets in der Navigation rechts. Und los geht’s!

Ferrari: Geheimtest in Mugello

Die Scuderia Ferrari hat in der letzten Woche einen Geheimtest in Mugello absolviert – dabei setzte das Team allein zehn Mitarbeiter nur zu jenem Zwecke ein, unerwünschte Reporter und Fotografen abzufangen. Der Hintergrund: Testpilot Marc Gené drehte erste Runden mit einem Interimsboliden, der bereits mit der für 2009 stark reduzierten Aerodynamik ausgestattet war. Das Foto eines italienischen Reporters sorgte für Verwirrung, denn der Interims-Ferrari war gelb lackiert – allerdings lediglich aus Gründen der „Tarnung“.

Montezemolo demolierte sein TV-Gerät

Bleiben wir in Italien: Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo hat im Rahmen einer Teamveranstaltung öffentlich zugegeben, dass er beim WM-Finale seinen Fernseher zerstört hat. Der Grund dafür war natürlich der knappe Verlust der Fahrer-Weltmeisterschaft. Montezemolo sagte: „Ich muss die Wahrheit sagen, ich habe den Fernseher demoliert – zum Glück hatten wir noch ein anderes TV-Gerät und so konnte ich noch die Siegerehrung sehen, die ich sehr genossen habe.“

Ron Dennis: Sonderregelung für Hamilton

McLaren-Boss Ron Dennis ist bekannt dafür, dass er die Siegerpokale seiner Piloten einbehält und ihnen stattdessen Duplikate der Trophäen aushändigt. Sogar der große Ayrton Senna hatte das zu akzeptieren…

Bei Lewis Hamilton ließ sich der gestrenge Brite offenbar erweichen – Hamilton erzählte: „Ich habe mit Ron ausgemacht, dass ich die Trophäen meines ersten Podiums, meines ersten Sieges, meines ersten Monaco-Erfolges und meiner ersten Weltmeisterschaft behalten darf. Damit bin ich zufrieden." Zudem wurde Hamilton auch ein persönlicher Sponsor erlaubt. Wir erinnern uns: Andere Fahrer, ja sogar Testpiloten durften nicht einmal eine eigene Website führen – die Zeiten ändern sich…

Toro Rosso mit eigener Casting-Show

Die Qual der Wahl haben derzeit Toro Rosso-Miteigner Gerhard Berger und sein Teamchef Franz Tost – im Prinzip können beide STR-Cockpits neu vergeben werden, denn auch der Platz von Sébastien Bourdais ist noch nicht sicher…

Dem gängigen Trend folgend haben die Marketingexperten des Teams eine Lösung gefunden, die dem früheren Minardi-Team die maximale Aufmerksamkeit der Fans zusichern wird: In einem Zeitraum von drei Wochen sollen in Frage kommende Piloten in einem „Big Brother“-artigen Container eine Art „Formel 1-WG“ bilden – und werden dabei von versteckt installierten Kameras beobachtet. Die Show trägt den Arbeitstitel „Pilota Autentica“ und soll rund um die Uhr auf der Internetseite des Teams zu sehen sein.

Der Wohncontainer wird am Rande der Teststrecke stehen – in den drei Wochen (voraussichtlich im Jänner) wird es neben den Testfahrten auch diverse Hearings und andere Bewerbe geben – am Ende entscheidet dann eine aus Teammitgliedern bestehende Jury über die Verpflichtung der beiden Piloten. Als Kandidaten werden derzeit neben Bourdais auch Bruno Senna, Takuma Sato und Sébastien Buemi genannt, sogar Rubens Barrichello soll sein Interesse kundgetan haben.

Eklat bei der Ferrari-Feier

Apropos „Rubinho“. Bei der der Ferrari-Abschlussfeier in Sao Paulo soll es laut brasilianischen Berichten zu einem Eklat gekommen sein. Rubens Barrichello war ebenfalls in dem Lokal und soll wie auch Felipe Massa etwas zu tief ins Glas geschaut haben. Barrichello soll dann laut zu singen begonnen haben: „Schumacher, viado!“ – übersetzt bedeutet das „Schumacher, der Schwule“. Massa war laut den Berichten zunächst peinlich berührt, stimmte dann jedoch in den Chor ein. Michael Schumacher hat bereits reagiert und erklärte gegenüber dem Express: „Bei dieser Feier wird immer viel getrunken, das ist ganz normal.“ Der siebenfache Weltmeister fügte hinzu: „Felipe ist mein Freund.“

Welche dieser Nachrichten wahr und welche falsch sind, erfahren Sie in der Auflösung - in der Navígation rechts.

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