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Formel 1: News

„Eher eine Beraterfunktion“

Alex Wurz wird den neuen Brawn-Mercedes nicht testen, seine Rolle in dem ehemaligen Honda-Team wird eher der eines Beraters gleichkommen.

Alexander Wurz wird auch in der neuen Saison dritter Pilot der Mannschaft von Ross Brawn bleiben, doch wird der Österreicher kaum noch Testeinsätze bekommen können. "Die Tätigkeit verschiebt sich eher in eine Beratungsfunktion", erklärte der erfahrene Edeltester gegenüber der Agentur APA. Voraussichtlich wird Wurz den neuen BGP001 vorerst nicht bewegen dürfen, denn die wenigen Testmöglichkeiten sind den Einsatzpiloten Jenson Button und Rubens Barrichello vorbehalten.

"Es war schon lässig, die Autos immer wieder zu fahren. Aber die große Ära der Testfahrer, die ich mit ins Leben gerufen habe, ist vorbei", sagte Wurz, der wie viele andere seiner Kollegen unter dem neuen Reglement leidet. Testfahrten sind ab sofort während der Saison tabu, daher minimieren sich die Einsatzmöglichkeiten für Wurz und Co.

Während der Planungs- und Designphase hatte der Österreicher noch intensiv am Fahrzeug für 2009 mitgewirkt. Als sich Honda plötzlich werksseitig aus der Formel 1 zurückzog, hing auch Wurz in der Luft. Erst seitdem klar ist, dass es mit der Mannschaft aus Brackley weitergeht, arbeitet der 35-Jährige wieder aktiv am Programm mit. So empfahl er Ross Brawn, von der Hybridtechnologie KERS zunächst die Finger zu lassen.

"Das ist zwar im Zeittraining ein Nachteil, dafür sind wir in puncto Standfestigkeit auf der sicheren Seite", erklärte der Testpilot. Weiterer Vorteil: Durch die Gewichtsersparnis von über 30 Kilogramm hat man mehr Spielraum zur Platzierung von Ballast und kann sich so die Gewichtsverteilung am BGP001 in einen besseren Rahmen schieben. "Das Auto ist auf jeden Fall konkurrenzfähiger als im Vorjahr", urteilte Wurz, der mit einer Verschiebung der Kräfteverhältnisse in der Königsklasse rechnet: "Vor allem im Mittelfeld."

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