
Formel 1: News | 07.10.2009
14 Teams? Williams & Campos dagegen
2010 könnten 14 Rennställe in der Formel 1 an den Start gehen, doch Williams und Campos sind dagegen – laut Norbert Haug eine "Frechheit".
In der kommenden Saison sollte das Starterfeld der Formel 1 deutlich anwachsen. Noch ist allerdings nicht klar, wie viele Autos tatsächlich in der Boxengasse zu finden sein werden. Neben Campos, Manor und US F1 schielt auch der Nachfolge-Rennstall des BMW-Teams auf einen Startplatz in der Formel 1, braucht dafür aber die Zustimmung der restlichen Teams.
Und genau daran könnte es scheitern, denn zwei Teams stellen sich quer: Formel-1-Urgestein Frank Williams pocht darauf, dass das Concorde Agreement seit jeher nur 26 Startplätze umfasst und bei einer darüber hinausgehenden Vergrößerung des Feldes wieder eine Vorqualifikation gefahren werden müsste. Auch Campos gesellt sich zum Williams-Lager hinzu.
Der spanische Rennstall steigt 2010 in die Formel 1 auf, legt aber vorab sein Veto gegen den Start des inzwischen verkauften Sauber-Teams ein. Mercedes-Sportchef Norbert Haug kann diese Haltung nicht nachvollziehen: "Eine Frechheit, dass Campos als Neuling ohne einen Leistungsausweis gegen Sauber ist", sagt Haug im Blick. Dennoch muss Peter Sauber wohl weiterhin bangen.
Oder etwa doch nicht? Laut Formel-1-Boss Bernie Ecclestone ist es gut möglich, dass im kommenden Jahr ohnehin nicht alle Neueinsteiger am Start stehen: "Von den kleinen Teams werden es wohl zwei nicht schaffen", meint Ecclestone knapp sechs Monate vor dem Saisonauftakt 2010. "Der eine oder andere hat vielleicht rausgefunden, dass er sich übernommen hat", so der Brite...