MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Fährt RBR 2010 mit Cosowrth-Motoren?

RBR ist mit Renault unzufrieden, möchte 2010 mit Mercedes-Motoren fahren doch angeblich soll an nun mit Cosworth nahe an einem Deal sein…

Bei RBR gerät man auf der Suche nach einem Triebwerkslieferanten für 2010 augenscheinlich etwas unter Druck. Nach Informationen von Auto, Motor und Sport hat Stardesigner Adrian Newey angeblich um eine schnelle Entscheidung gebeten. Aus Sicht des Briten müsse man spätestens am Grand-Prix-Wochenende in Interlagos Klarheit auf der Motorenseite haben, damit das Design des neuen Boliden entsprechend angepasst werden kann.

RBR flirtet seit Wochen mit Mercedes, um 2010 mit Treibsätzen aus Brixworth ausrücken zu dürfen. Doch die Chancen stehen schlecht. Der Motor des deutschen Premiumherstellers gilt in der aktuellen Saison als das beste Aggregat im Formel-1-Zirkus. Vor allem die Effizienz soll gut sein. Im kommenden Jahr wird wegen des Nachtankverbots der Spritverbrauch eine erhebliche Rolle spielen können. Mercedes gilt in diesem Bereich als Musterbeispiel.

Fest steht offenbar, dass man sich von Renault trennen möchte. Über eine Rückkehr zu Ferrari wurde gemutmaßt, nun berichtet Auto, Motor und Sport, dass man angeblich nahe an einem Deal mit Cosworth sei. Das Traditionsunternehmen kehrt 2010 in die Formel 1 zurück. Alle Neueinsteiger zur kommenden Saison sollen Cosworth-Triebwerke benutzen, zumindest gibt es entsprechende Verträge mit Manor, US F1, Campos und Lotus.

Viele Beobachter befürchten, dass Cosworth nicht konkurrenzfähig sein könnte. Immerhin wird der Motor im kommenden Jahr auf dem Triebwerk von 2006 basieren, welches jedoch ohne Vorgaben im Bereich Maximaldrehzahl entwickelt worden war. Vorteil Cosworth: Man hat sich von Mercedes Insiderwissen besorgt, indem man Techniker aus Brixworth ins eigene Unternehmen holte. Außerdem darf Cosworth noch während der Testfahrten zum Jahresanfang Modifikationen vornehmen.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Sulayem vor zweiter Amtszeit

Carlos Sainz sen. zieht FIA-Kandidatur zurück

Weil Carlos Sainz sen. nun doch nicht für die Wahl zum FIA-Präsidenten kandidiert, steht Mohammed bin Sulayem ohne Gegner praktisch schon als Sieger fest

24h Nürburgring 2025: Background-Analyse des Rennens

Vom Stromausfall bis zum fliegenden Besen

Lange sah es nach einem Durchmarsch des Manthey-Grello, aus. Am frühen Sonntag kam der Rowe BMW M4 98 immer näher, um am Mittag dran zu sein. Je nach Überhol-Situationen auf der rund 25 Kilometer langen Strecke konnte man am Mittag die beiden Kontrahenten quasi mit einem Handtuch zudecken. Abstand: Teilweise eine Autolänge. Die Zeitstrafe nach einem Zwischenfall brachte die endgültige Entscheidung im eigentlichen Herzschlag-Finale auf der Strecke.

GP von Österreich: Bericht

Norris gewinnt - Verstappen out

Der Spielberg jubelt in Orange, aber ausnahmsweise nicht für Max Verstappen: Lando Norris gewinnt ein packendes Duell gegen Oscar Piastri knapp

24 Nürburgring 2025: BoP

Ewiges Thema Balance of Performance

Wie bereits bei den 24h von Le Mans zu beobachten: Auch rund eine Woche später ließen sich weder die Fahrer noch die Teams und Hersteller auf der Nordschleife nicht wirklich in die Karten schauen, denn die „allseits beliebte“ Balance of Performance (BoP) schwebte insbesondere wieder über den GT-3-Boliden.