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Her mit den alten Meistern

Mercedes Geschäftsführer Nick Fry heizt die Schumi-Comeback-Diskussion ordentlich an, er wünscht sich ehemalige Weltmeister zurück ins Cockpit.

Niki Lauda kam zurück, Alain stieg wieder ein - weshalb sollte nicht noch ein weiterer ehemaliger Weltmeister erneut ins Formel-1-Lenkrad greifen? Mercedes-Geschäftsführer Nick Fry würde es jedenfalls begrüßen, wenn sich die "alte Garde" den "jungen Wilden" stellen und mit ihnen um den Titel kämpfen würde. Dem Sport, so Fry, könnte ein solches Szenario nur zum Vorteil gereichen.

Diese Ansicht vertrat der britische Mercedes-Angestellte beim Motor Sport Business Forum in Monaco. "Egal, ob es nun Michael ist oder ein anderer ehemaliger Weltmeister - das würde einfach ein weiteres interessantes Element darstellen", findet Fry und stellt die Kernfrage dieser Thematik in den Raum: "Kann ein 40- oder 41-Jähriger wirklich mit einem 24-Jährigen konkurrieren?"

"In anderen Sportarten haben Menschen bereits unter Beweis gestellt, dass ihnen das selbst in diesem Alter durchaus möglich ist", erläutert Fry und fügt an: "Das würde dem Sport einen weiteren faszinierenden Aspekt verleihen. Es spielt keine Rolle, ob das nun Michael oder Jacques ist. Ich habe neulich auch mit Mika gewitzelt, ob er nicht vielleicht wieder einsteigen sollte", gibt Fry zu Protokoll.

Ob sich diese Vorstellung in die Tat umsetzen lässt, ist möglicherweise von Mercedes abhängig. Dem neuen Silberpfeil-Rennstall wird schließlich seit geraumer Zeit nachgesagt, mit einer Verpflichtung von Ex-Champion Schumacher zu liebäugeln. Dieser würde im Falle eines Vertragsabschlusses 2010 im Alter von 41 Jahren an der Seite von Nico Rosberg für Mercedes antreten - und Rosberg ist 24.

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