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„Ich erhalte bereits positives Feedback!“

Der frühere Rallye-Weltmeister Ari Vatanen hat erklärt, er ziehe eine Kandidatur als FIA-Präsident in Betracht, es sei „Zeit für einen Wechsel“…

Noch steht nicht fest, ob Max Mosley im Herbst ein fünftes Mal als FIA-Präsident kandidieren will. Zwar war sein Rücktritt eigentlich Teil eines Deals mit der Formel-1-Teamvereinigung FOTA, doch aufgrund von neuerlichen Auseinandersetzungen könnte es sich Mosley doch noch einmal anders überlegen.

Sollte er wie geplant aufhören, dann müssen die 219 FIA-Mitgliedsklubs am 23. Oktober in Paris einen neuen Präsidenten wählen. Kandidaten können sich zwischen 11. September und 2. Oktober aufstellen lassen. Definitive Zusagen gibt es bisher noch nicht, neben Mosley gelten aber der ehemalige Rallye-Weltmeister Ari Vatanen, Ex-Ferrari-Teamchef Jean Todt und der amerikanische FIA-Vizepräsident Nick Craw als potenzielle Kandidaten.

Für viele Insider gilt Vatanen als Favorit - und der Finne will sich der Wahl offenbar tatsächlich stellen: "Im Moment berate ich mich mit den Mitgliedsklubs und ich erhalte bereits positives Feedback", wird der vierfache Sieger der Rallye Dakar vom Guardian zitiert. "Ich ziehe eine Kandidatur in Betracht. Ich denke, es ist an der Zeit für einen Wechsel. Ich würde es versuchen, auch wenn mir der Sieg nicht sicher wäre."

Der 57-Jährige ist ein Kind des Rallyesports: 1980 feierte er bei der Akropolis-Rallye seinen ersten Sieg auf WM-Ebene, ein Jahr später wurde er mit Beifahrer David Richards Weltmeister. Außerdem gewann er zwischen 1987 und 1991 viermal die Rallye Dakar. Doch Vatanen hatte nicht nur als Sportler, sondern auch als Politiker Erfolg: 1999 zog er für die finnischen Konservativen ins Europaparlament in Straßburg ein.

Doch Mosley kündigt indes an, dass er seinen Posten möglicherweise doch nicht kampflos räumen wird: "Ich habe Druck aus der ganzen Welt, mich der Wiederwahl zu stellen", erklärt der 1991 in sein Amt berufene FIA-Präsident. "Eigentlich möchte ich aufhören. Wenn es aber einen großen Konflikt mit der Automobilindustrie gibt, zum Beispiel mit der Formula One Teams Association, dann werde ich nicht aufhören."

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