MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Ron Dennis übergibt Teamchefposten an Whitmarsh

Ron Dennis gibt seinen Rücktritt als McLaren Teamchef bekannt und wird eine neue Aufgabe in der McLaren Gruppe übernehmen.

Gerade war der neue Silberpfeil für eine möglicherweise goldene Zukunft von McLaren-Mercedes enthüllt, da platzte die Bombe. Teamchef Ron Dennis kündigte seinen Rücktritt zu Ende Februar an. Der bisherige Geschäftsführer Martin Whitmarsh wird die Amtsgeschäfte am 1. März übernehmen und dann für das Rennteam verantwortlich sein. Dennis will sich in Zukunft um die McLaren-Straßenfahrzeuge kümmern.

"Ich sehe keinen Grund zur Aufregung", erklärte der Brite bei der Präsentation in Woking. "Es ist absolut der richtige Zeitpunkt gekommen, an welchem Martin die Rolle als Teamchef übernehmen sollte. Am 1. März übernimmt er die Verantwortung. Ich werde weiterhin bei vielen Rennen zu Gast sein, wenn auch nicht bei allen. Aber meine Leidenschaft ist so groß."

Angesichts der weltweiten Wirtschaftskrise will sich der 61-Jährige um sein neuestes Kind, den McLaren SLR, kümmern. Der Hightech-Sportwagen war als neue Geldquelle der McLaren-Gruppe geplant. Ausgerechnet zur Markteinführung bekam die Wirtschaft einen schmerzhaften Hieb. "Ich werde noch härter arbeiten und mehr Verantwortung in der gesamten Gruppe übernehmen", beschrieb Dennis seine zukünftige Aufgabe.

Der McLaren-Chef wird als Vorsitzender künftig viele Fäden des Imerpiums selbst in der Hand halten, um das Unternehmen sicher durch die wirtschaftlichen Untiefen zu führen. "Ich muss sagen, dass einfach der Zeitpunkt gekommen ist und es ist absolut zu 100 Prozent meine eigene Entscheidung. Genau dies will ich nun tun. Ich verspreche, dass ich in Zukunft noch intensiver zu Werke gehen werde. Bitte sehen sie diesen Schritt nicht als Aufgabe meinerseits an."

Dennis sah sich nach eigenen Angaben durch die Verpflichtungen bei den Renneinsätzen in seinen anderen Aufgaben eingeschränkt. "Martin wird meinen Job lieben und mit viel Spaß ausfüllen. Wir haben uns die Aufgaben in den vergangenen Jahren ohnehin schon geteilt. Nun liegt es in seiner Entscheidung, was an den Grand-Prix-Wochenenden geschieht."

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

BMW war am Sonntag in Zandvoort das Maß der Dinge: Rene Rast feiert vor Schubert-Teamkollege Marco Wittmann einen Start-Ziel-Sieg - Thomas Preining wird Dritter

Wenn diese vielzitierte Aussage irgendwo seine Berechtigung hat, dann bei den 24 h von Le Mans. Das legendäre Rennen zweimal rund um die Uhr hat dabei traditionell seine eigenen Gesetze. Eines davon ist die technische Abnahme.

GP von Kanada: Fr. Training

Wieder Crash im zweiten Kanada-Training!

George Russell sichert sich die Freitagsbestzeit in Montreal, aber nach dem Unfall von Charles Leclerc in FT1 erwischte es diesmal Lokalmatador Lance Stroll

Le Mans 2025 – Tag 4

Auch das sind die 24h von Le Mans

Das bekannteste Langstrecken-Rennen der Welt hat gerade in den letzten Jahrzehnten neue Dimensionen erreicht. Mit 230.000 bis 250.000 Zuschauern sind Größenordnungen erreicht, die die Organisation vor neue Herausforderungen stellen. Digitalisierung ist dann ein Wort, dass gern gebraucht wird – dann folgt ein großes ABER.

Da sind Max Verstappen alle Sicherungen durchgebrannt: Anstatt mit McLaren um den Sieg zu kämpfen, fiel er wegen einer Strafe noch auf Platz 10 zurück

Le Mans 2025 – Tag 9

Renn-Samstag: Un-erwarteter Auftakt

Zur Geisterstunde bei den 24 Stunden von Le Mans sind bei den um den Gesamtsieg fahrenden HyperCars einige Überraschungen zu vermelden. Ferrari vorn – im Wechsel der Boxenstopp-Strategien mit gleich zwei Boliden – dahinter der Rest des Feldes. In der LMP 2 und bei den GT3 jeweils eine ähnliche Situation, die die zuvor gezeigte Performance belegte.