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Räikkönen: Fahre nicht für Renault!

Kimi Räikkönen sieht seinen Namen im Zuge der Fahrerdiskussion bei Renault missbraucht, er werde bestimmt nicht für das Team fahren.

Renault hat Vitaly Petrov zwar in den vergangenen Wochen enorm unter Druck gesetzt, dennoch hat der Russe seinen Platz im Team auch für die kommende Saison sicher. Teamchef Eric Boullier machte dem Formel-1-Neuling immer wieder klar, dass er sich sportlich steigern müsse, vielfach berichtete der Franzose über ein angebliches Interesse seitens Kimi Räikkönens.

Der finnische Ex-Champion habe beim Team bezüglich eines möglichen Cockpits für 2011 anfragen lassen, so Boullier. "Es zeigt, dass wir uns als Team wieder zu einem ernsthaften Kandidaten für zukünftige Titel entwickelt haben", erklärte er stolz. Doch der Teamchef nutzte den prominenten Namen möglicherweise nur für taktische Spielchen.

"Ich bin sehr enttäuscht, wie man meinen Namen für Marketing missbraucht", klagt Räikkönen in der finnischen Zeitung Turun Sanomat. Sein Manager habe bloß seine Arbeit gemacht und vor einigen Wochen die Situation bei Renault beleuchtet. Das wäre schon alles gewesen. Der Finne will im Rallyesport bleiben, fühlt sich dort deutlich wohler als in der Formel 1.

"Ich habe niemals ernsthaft in Betracht gezogen, für Renault zu fahren. Ich kann versichern, dass ich zu hundert Prozent im kommenden Jahr nicht für sie fahren werde", stellt Räikkönen klar. Ohnehin stellte sich zuletzt die Frage, wie Boullier den Topstar unterbringen will. Kubica hat einen festen Vertrag, die Zukunft von Petrov ist nach Informationen von motorsport-total.com seit dem Singapur-Wochenende gesichert. Dort gab es Gespräche zwischen Renault und hochrangigen Regierungsvertretern aus Russland.

Die Gerüchte um die Zukunft von Räikkönen gingen in den vergangenen Wochen in viele verschiedene Richtungen. Neben einer Formel-1-Rückkehr wurde auch ein möglicher Wechsel in die NASCAR-Szene als Möglichkeit betrachtet. Beide Optionen sind jedoch äußerst unwahrscheinlich. Räikkönen wir dvoraussichtlich entweder beim Citroën-Juniorteam bleiben oder zu Mini wechseln. Auch ein Cockpit im Team von Ken Block könnte eine Option sein.

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