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Ferrari beginnt 2011 ohne Stallorder

Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo erklärt, dass es am Saisonbeginn des kommenden Jahres noch keine Stallorder in seinem Rennstall geben werde.

Stallorder ist ab 2011 zwar wieder erlaubt, aber Ferrari legt großen Wert darauf, dass beide Fahrer chancengleich in die neue Saison starten dürfen. Zwar haben viele Branchenkenner den Eindruck, dass Fernando Alonso mehr und mehr als Nummer eins gehandelt wird, aber Felipe Massa soll anfangs nicht benachteiligt werden.

Klar ist jedoch auch: "Wenn einer meiner Fahrer nicht mehr Weltmeister werden kann, dann werde ich ihre Positionen tauschen", erklärt Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo. "Ich möchte zwei Fahrer, die gewinnen können, denn ich will keinen Fahrer, der schon vom ersten Rennen an frustriert ist, weil er weiß, dass seine Chancen kleiner sind. Außerdem sind die Rennen viel zu unvorhersehbar."

"Wichtig ist aber, dass zwischen den Fahrern geregelt ist, wann ein Platztausch notwendig werden könnte. In der zweiten Saisonhälfte müssen wir uns darauf ganz offen einstellen, aber in der ersten Saisonhälfte ist es im besten Interesse des Teams, beiden Fahrern die besten Möglichkeiten zu eröffnen", stellt di Montezemolo klar.

Eine Stallorder im ersten Rennen sei "lächerlich, auch im dritten noch. Aber in Hockenheim war klar, noch mehr als davor, dass Felipe nicht so schnell war", rechtfertigt der Italiener im Nachhinein die Stallorder-Affäre beim Grand Prix von Deutschland. Ferrari kassierte damals 100.000 US-Dollar Geldstrafe, kam ansonsten aber ungeschoren davon.

Gleichzeitig gibt di Montezemolo zu, dass die Stallorder von Österreich 2002, wegen der das Stallorder-Verbot überhaupt erst eingeführt wurde, "ein Fehler" war: "Das war vielleicht zu früh in der Saison, aber so ist eben unser Teamgeist - wir gewinnen zusammen und verlieren zusammen." Österreich war damals das sechste Saisonrennen, Deutschland 2010 das elfte.

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