MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Weitere US-Rennstrecke zeigt Interesse

Nach dem Scheitern des Projekts in New Jersey bewirbt sich nun eine weitere Rennstrecke in den USA um die Austragung eines Grand Prix.

Bei dem neuen Bewerber handelt es sich um den Monticello Motor Club, der rund 90 Minuten von New York entfernt eine 6,6 Kilometer lange Rennstrecke besitzt, auf der angeblich auch Formel-1-Rennen stattfinden könnten. Laut AutoWeek hat Klub-Präsident Ari Strauss seine Mitglieder schriftlich darüber informiert, dass bereits vor einigen Monaten ein erstes Gespräch mit Formel-1-Geschäftsführer Bernie Ecclestone stattgefunden hat. Außerdem soll Streckenarchitekt Hermann Tilke in Monticello gewesen sein und die Anlage grundsätzlich als tauglich eingestuft haben. Allerdings müsse man einige Modifikationen vornehmen, um wirklich ein Formel-1-Wochenende veranstalten zu können.

Bei der Strecke handelt es sich um eine recht elitäre Anlage, die bisher nicht für Autorennen genutzt wurde, sondern für interne Klubveranstaltungen, Firmen-Incentives und als Spielwiese für reiche Autoliebhaber. Die Lage wäre aber ideal – zum nächsten internationalen Flughafen sind es nur zehn Minuten. Auch die Landschaft im Süden der Catskill Mountains ist atemberaubend.

Frank Williams sieht unabhängig davon weiterhin keine Anzeichen dafür, dass die Formel 1 bald in die USA zurückkehren könnte. "Ich bin mir aber sicher, dass Bernie alles versucht, um ein Rennen zu finden. Der Druck ist groß", so der Teamchef. Da sich in den vergangenen Jahren mehrere Automobilhersteller zurückgezogen haben, sind die USA jedoch nicht mehr ganz so wichtig für die Formel 1, wie sie früher einmal waren.

Die am stärksten vernachlässigte Region sei daher vielmehr China: "Es wird vielleicht fünf Jahre dauern, vielleicht auch 15, bis die Menschen dort die Formel 1 verstehen. Aber in einem so großen Land kannst du niemals die äußeren Regionen erreichen – und im Fernsehen kommt die Faszination einfach nicht so rüber, wenn man den ganzen Lärm nicht wahrnimmt", erklärt Williams seine Sicht der Problematik.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Fluch-Konflikt beigelegt?

Kompromissangebot von bin Sulayem!

FIA-Präsident Mohammed bin Sulayem zeigt sich bezüglich des kontroversen "Fluchverbots" kompromissbereit - Erfolg jetzt die Einigung mit den Fahrern?

Rallycross Wachauring: Bericht

Harte Zweikämpfe

Mit hochklassigen Rennen ging das AV-NÖ Rallycross von Melk über die Bühne. Dank der harten internationalen Konkurrenz der FIA Zentraleuropa-Meisterschaft hatten es die Österreicher schwer, Gerald Woldrich holte dennoch einen umjubelten Heimsieg.

"Unprofessionell und respektlos"

Verstappen ein schlechter Verlierer?

Johnny Herbert legt mal wieder gegen Max Verstappen nach: Welches Verhalten er kritisiert und warum dessen Strafe nicht ungerecht, sondern sogar noch zu milde war