MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Formel 1: News

Wunderschönes Outfit setzte sich durch – zum Einsatz kommt es nicht

Lotus Racing präsentiert jenes Design, welches für 2011 geplant war. Nach dem Einstieg der Lotus-Gruppe bei Renault will man beim Grün-Gelb bleiben...

Michael Noir Trawniczek
Design: Lotus/Raphael Campos

Jenes Team Lotus, welches 2010 unter dem Namen Lotus Racing als eines von drei neuen Teams in der Formel 1 debütierte und mit einem grün-gelben Retro-Design die Herzen der Fans erobern konnte, hat via Twitter jenes Outfit präsentiert, mit dem Jarno Trulli und Heikki Kovalainen in der kommenden Saison eigentlich hätten antreten sollen...

Denn für 2011 wollten Teamchef Tony Fernandes und sein Cheftechniker Mike Gascoyne nicht nur den Namen auf Team Lotus ändern, sondern auch das weltberühmte, legendäre schwarz-goldene Outfit übernehmen, welches das originale Lotus-Team dank eines Zigarettensponsors über Jahre, ja sogar Jahrzehnte hinweg zur Anwendung brachte.

Für das neue Outfit des 2011er-Boliden hat Lotus Racing einen Designwettbewerb initiiert, gewonnen hat Raphael Campos – dessen bildschöner Entwurf wurde von Lotus Racing respektive Team Lotus auf deren Twitter-Website präsentiert.

Der absurde Lotus-Streit

Mittlerweile jedoch hat sich bekanntlich die Lotus Gruppe, sprich der im Besitz von Proton befindliche Hersteller Lotus beim Renault F1 Team eingekauft – die vormals gelben Autos werden 2011 als Lotus Renault ebenfalls im schwarz-goldenen Retro-Design antreten.

Lotus Racing respektive Team Lotus hat daraufhin beschlossen, beim grün-gelben Design zu bleiben. In Anbetracht des hübschen schwarz-goldenen Siegeroutfits jedoch wurde beschlossen, eines der 2011er-Showcars in diesem Design zu lackieren.

Freilich weiß noch niemand, ob das Team rund um Fernandes und Gascoyne im nächsten Jahr tatsächlich den Namen Lotus behalten wird. Laut FIA-Nennliste gibt es nur ein Lotus-Team, jenes von Fernandes. Denn bei Renault ist Lotus de facto nur der Sponsorenname.

Zwei grüne und zwei schwarze "Lotus"-Boliden?

Nach dem aktuellen Stand der Dinge würde es 2011 gleich vier Boliden im Lotus-Retrodesign geben: Jene beiden grün-gelb lackierten Boliden vom Team Lotus und die schwarz-goldenen Autos von Lotus Renault.

Proton jedoch besteht darauf, dass Fernandes kein Anrecht mehr auf die Verwendung des Lotus-Namens habe – zuletzt haben sich auch Clive und Hazel Chapman, der Bruder und die Gattin des legendären Lotus-Gründers Colin Chapman deklariert und sich klar zu Proton und damit Lotus Renault bekannt.

Sollte sich Proton durchsetzen, könnte das Team rund um Tony Fernandes auf „1Malaysia Racing“ oder „Air Asia Racing“ umbenannt werden, letztgenannte Fluglinie ist bekanntlich im Besitz von Tony Fernandes.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Bodenplatte zu stark abgenützt

Beiden McLaren droht Disqualifikation

Schock für das McLaren-Team: Sowohl Lando Norris als auch Oscar Piastri droht die Disqualifikation weil die Abnützung der Bodenplatten das erlaubte Maß überschritten hat. Damit würde sich die WM zum spannenden Dreikampf zuspitzen.

Formel 1 Katar: Sprint

Piastri siegt und holt auf Norris auf

Es wird wieder enger in der Formel-1-Fahrerwertung: Oscar Piastri gewinnt den Sprint in Katar und reduziert seinen WM-Rückstand auf Lando Norris

F1 Katar: Sprint-Qualifying

Piastri meldet sich zurück

WM-Verfolger Oscar Piastri mit Bestzeit im Sprint-Qualifying in Katar - Yuki Tsunoda schlägt Max Verstappen - Erneute Qualifying-Pleite für Lewis Hamilton

Norris & Piastri disqualifiziert

McLaren reagiert auf Doppeldisqualifikation

Teamchef Andrea Stella sowie Lando Norris und Oscar Piastri reagieren auf die McLaren-Disqualifikation in Las Vegas - was war die Ursache?

Formel 1 Las Vegas:: Training

Norris Schnellster im Abbruch-Training

WM-Spitzenreiter Lando Norris erzielte die Tagesbestzeit in Las Vegas - Nico Hülkenberg im Sauber auf Platz vier - Zwei Rotphasen kosten viel Trainingszeit

Der laufende Rechtsstreit um den WM-Titel in der Formel-1-Saison 2008 geht in die nächste Runde: Das englische Gericht hat die Klage von Felipe Massa angenommen