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Abu Dhabi: Whitmarsh für Umbau

Die mangelnden Überholmöglichkeiten auf dem Yas Marina Circuit sind am vergangenen Wochenende nicht nur Fernando Alonso aufgefallen ...

Dass Überholen auf dem Yas Marina Circuit in Abu Dhabi schwerfällt, hat am vergangenen Sonntag nicht nur Fernando Alonso feststellen müssen, als er 40 Runden lang hinter Vitaly Petrov festhing und nicht zuletzt deshalb den schon sicher geglaubten WM-Titel verlor. Auch andere Fahrer – und ebenso gewiss die meisten Fans – bemängeln die fehlenden Überholmöglichkeiten auf dieser Rennstrecke.

McLaren-Teamchef Martin Whitmarsh spricht sich nun für einen Umbau der Rennstrecke aus. "Ich persönlich würde sie gerne geändert sehen", sagt Whitmarsh. "Wenn man sich die GP2 ansieht, war es nicht besonders aufregend. Ich denke, dass es eine fantastische Anlage ist, aber am Ende der Geraden bräuchte man eine weite, herausfordernde Kurve – und keine Schikane, durch die es nur eine Linie gibt. Denn so ist es unmöglich zu überholen."

Dieses Problem ist allerdings nicht neu, schließlich gastierte die Formel 1 in diesem Jahr bereits zum zweiten Mal in Abu Dhabi. "Man konnte das schon sehen, als wir die Baupläne zum ersten Mal zu Gesicht bekamen", meint Whitmarsh. "Es sah nicht so aus, als ob dies ein Kurs wird, auf dem man überholen kann – und das hat sich bewahrheitet."

Angesichts des gigantischen Aufwands, den die Besitzer des Yas Marina Circuit betreiben, sei es nur logisch, den Kurs noch einmal genau unter die Lupe zu nehmen. "Auf der Aufgabenliste sollte dies oberste Priorität genießen", so der McLaren-Chef.

Der am Wochenende oft zitierte Petrov wüsste auch schon genau, wo der Hebel anzusetzen wäre: "Um Überholen zu erleichtern braucht man eine Dritte- oder Vierte-Gang-Kurve. Wenn Kurve sieben, die Haarnadel vor den Gegengeraden, wie Kurve eins wäre, dann, bin ich mir sicher, wäre es besser."

Streckenchef Richard Cregan bekräftigt, dass er jederzeit für Verbesserungsvorschläge offen sei: "Wir suchen immer nach verschiedenen Dingen, die wir verbessern können. Wenn man damit aufhört, sollte man aufhören, die Strecke zu betreiben. Deshalb sehen wir uns andere Strecken an, die andere Rennen veranstalten, picken uns die besten Sachen heraus und verbessern den Kurs."

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