MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Formel 1: News

Boullier sieht Vertrauen in Grosjean bestätigt

Eric Boullier verweist mit Genugtuung auf den Reifeprozess bei Romain Grosjean - Der Lotus-Pilot bringe nun am gesamten Wochenende die erwartete Leistung

Nachdem Romain Grosjean im vergangenen Jahr mit zwei kollisionsbedingten Nullnummern in die Saison gestartet ist, stehen für den in Genf geborenen Franzosen nach den ersten zwei Rennen der diesjährigen Saison bereits neun WM-Punkte auf der Habenseite. Einem mit nicht perfektem Setup herausgefahrenen zehnten Platz beim Auftaktrennen in Melbourne ließ Grosjean am vergangenen Wochenende in Sepang Platz sechs folgen. Mehr noch: Er beendete den Grand Prix von Malaysia direkt vor Teamkollege Kimi Räikkönen, der als WM-Führender angereist war.

Bei Lotus sieht man das Vertrauen in Grosjean, an dem man im Winter trotz der einen oder anderen Kollision anno 2012 festhielt, bestätigt. "Wir haben einen starken Romain gesehen, der ein gutes Rennen gezeigt hat", wird Teamchef Eric Boullier in seiner Rückschau auf den Grand Prix von Malaysia von 'Autosport' zitiert.

"Dass er auf eine Runde gesehen schnell ist, wussten wir", sagt der Boss der Truppe aus Enstone und stellt heraus, dass sich Grosjean inzwischen auch über die Renndistanz bewährt: "Seine gesamte Arbeit zahlt sich aus. Das ist ermutigend." Der 26-jährige Lotus-Pilot begab sich im Anschluss an seine Rennsperre im September 2012 in die Obhut eines Sportpsychologen.

Trotz seiner anerkannten Stärken im Qualifying verpasste Grosjean in Sepang den Sprung ins letzte Quali-Segment. Dies war laut Boullier aber den schwierigen Witterungsbedingungen am Samstag geschuldet und nicht der Performance des GP2-Champions von 2011. "Wir wissen, dass er aus dem Stand heraus schnell ist. Unter normalen Bedingungen würde er sich nicht auf Platz elf qualifizieren", sagt der Teamchef und ist überzeugt: "Er ist nun in der Lage, über ein komplettes Wochenende die Leistung zu bringen, die wir von ihm erwarten."

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Rechbergrennen: Bericht

Der Rechberg lebt…und bebt

Der Rechberg lebt…und bebt…auch bei der 51. Auflage. Kevin Petit und Reto Meisel sind die Dominatoren des Berg-Klassikers. Christoph Lampert bester Österreicher. Neuer Streckenrekord und Höchstleistungen im Almenland.

Ferrari-Zirkus in Miami

Positionschaos statt Angriff nach vorn

Ferrari hat in der Formel 1 wieder einmal die Lacher auf seiner Seite - Statt Kimi Antonelli anzugreifen, wird über die teaminterne Reihenfolge debattiert