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Formel 1: News

Eine Einigung ist in Sicht

Die Zeit wird knapp – noch immer gibt es keinen Vertrag mit einem Reifenhersteller für die Saison 2014, doch in Monaco gab es erste Fortschritte.

Langsam drängt die Zeit in der Reifenfrage. Bis zum 1. September müssen den Teams die neuen Reifenspezifikationen vorliegen, doch noch immer liegt keine entsprechende Vereinbarung mit Pirelli - oder gar einem anderen Reifenhersteller vor. Während Motorsportchef Paul Hembery langsam die Geduld zu verlieren scheint und indirekt mit dem Ausstieg der Italiener droht, scheint sich in Monaco doch so langsam etwas ergeben zu haben.

Wie die spanische Zeitung AS berichtet, soll sich Pirelli-Präsident Marco Tronchetti Provera mit Formel 1-Promoter Bernie Ecclestone getroffen haben - und Fortschritte erzielt haben: "Wir nähern uns dem Zeitpunkt der Unterschrift", wird der Italiener von der Zeitung zitiert. "Bernie ist zufrieden mit uns, und unser Unternehmen ist an dem Formel 1-Projekt nach wie vor interessiert. Ich hoffe, dass wir bald eine Vereinbarung erzielen."

Eine Vereinbarung soll es mit der FOM (Formula One Management; Anm. d. Red.) allerdings schon seit langem geben. Diese regelt allerdings nur die kommerziellen Rechte und soll derzeit nur provisorisch existieren. Zum Einsatz kommt der Vertrag erst, wenn Pirelli auch 2014 Alleinausrüster der Königsklasse bleibt. Und das gilt es, so schnell wie möglich zu klären.

Auch wenn Pirelli in diesem Jahr durch die stark abbauenden Reifen und jüngst den Geheimtest mit Mercedes stark in der Kritik steht, haben sowohl Pirelli als auch Bernie Ecclestone längt Bereitschaft zur Verlängerung signalisiert. Zumal Tronchetti mit dem Auftritt seines Unternehmens in der Formel 1 zufrieden scheint: "Wir wurden gebeten, für eine bessere Show bei den Rennen zu sorgen, und ich denke die Rennen sind jetzt besser als vor unserem Einstieg. Daher würde ich sagen, dass wir erfolgreich waren", so der Italiener.

Derweil soll die Einführung der neuen Reifen ab Kanada beschlossene Sache sein. "Pirelli wird seine Reifen wie geplant modifizieren", bestätigt Ecclestone gegenüber auto motor und sport. Auch der Protest einiger Teams wie Force India könne nichts an der Sache ändern. "Ich habe es so gemacht wie in den alten Tagen. Ich habe den Teams gesagt, dass sie sich einig sein sollen", so Ecclestone.

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