
Formel 1: News | 18.08.2013
„Eine prägende Figur“
Der langjährige Manager, treibende Kraft hinter dem Formel 1-Comeback von BMW, verunglückte in Brands Hatch bei einem Oldtimer-Rennen.
Foto: BMW AG
Der tödliche Unfall des ehemaligen BMW-Motorsportchefs Karl-Heinz Kalbfell hat am späten Samstagabend Trauer und Bestürzung bei seinem ehemaligen Arbeitgeber ausgelöst.
Am Nürburgring erfuhren die Verantwortlichen am Rande des DTM-Rennens von dem Unglück, das sich wenige Stunden zuvor in Brands Hatch ereignet hatte: "Mit großem Bedauern haben wir vom tragischen Unfall von Karl-Heinz Kalbfell erfahren", so sein Amtsnachfolger Jens Marquardt in einer ersten Reaktion.
Die beiden waren sich erst 2012 begegnet: "Ich persönlich habe ihn im vergangenen Jahr im Rahmen unserer Feierlichkeiten zu 40 Jahre BMW M hier am Nürburgring kennengelernt", erinnert sich Marquardt und erklärt weiter: "BMW Motorsport trauert um einen außergewöhnlichen Menschen und einen leidenschaftlichen Motorsportler. Er war über Jahre eine prägende Figur und eine treibende Kraft. Unsere Gedanken sind in diesen schweren Stunden bei seiner Familie."
Der 63-jährige Kalbfell war bei einem Oldtimer-Rennen auf der britischen Strecke gestürzt und anschließend von einem folgenden Motorrad getroffen worden. Kalbfell wurde umgehend in das Darneth Valley Hospital gebracht, verstarb aber wenig später an seinen schweren Verletzungen. Der ehemalige hochrangige Automobil-Manager galt als treibende Kraft hinter dem Formel-1-Comeback von BMW.