MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Formel 1: News

FIA bezieht sich auf das Reglement

Die FIA sagt: Die Änderungen der Reifen dürfen nur hinsichtlich der Reifenschäden vorgenommen werden, alles andere wäre Wettbewerbsverzerrung.

Michael Noir Trawniczek

An sich wollte Pirelli dem großen Druck von Red Bull Racing und auch Mercedes nachgeben und ab dem Kanada-Grand Prix die Reifengeneration entsprechend ändern, sodass man künftig statt drei bis vier nur noch zwei bis drei Boxenstopps einlegen muss.

Zugleich gab es Beschwerden von Lotus und Ferrari, welche für 2013 ein reifenschonendes Auto bauen konnten. Die Teams erinnerten daran, dass es unüblich sei, während einer Saison derartige Regeländerungen vorzunehmen. So gab es beispielsweise auch keine Regeländerungen im Jahr 2009, als Brawn GP und einige weitere Teams den Doppeldiffusor entwickelt und sich damit einen Vorteil verschafft haben…

Die Oberste Sportbehörde FIA hat nun reagiert und Pirelli angewiesen, Änderungen lediglich hinsichtlich der Sicherheit vorzunehmen. Bekanntlich haben sich Reifen komplett aufgelöst, weil sich aufgrund der stärkeren Flanken bei einem Reifenschaden die Lauffläche komplett ablöst. Dieses Detail darf geändert werden, mehr jedoch nicht…

Autosport zitiert eine der FIA nahestehende Quelle: „Die FIA diskutiert mit Pirelli die Reifenschäden und darüber, wie man diese verhindern kann. Diese Gespräche haben aber nicht zum Inhalt, die Anzahl der Boxenstopps zu reduzieren.“

Artikel 12.6.3. des Technischen Reglements sagt sinngemäß aus: Die Spezifikationen dürfen nicht in der Saison geändert werden. Die Spezifikationen dürfen lediglich dann geändert werden, wenn sich alle Formel 1-Teams damit einverstanden zeigen.

Es wird also nur geringfügige Änderungen an den Reifen-Spezifikationen geben…

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

MotoGP Balaton 2025

Marc Marquez dominiert weiter

Auch in Ungarn gewinnt Marc Marquez den Sprint und den Grand Prix und ist eine Klasse für sich - Pedro Acosta (KTM) und Marco Bezzecchi (Aprilia) auf dem Podest

Debüt des V4-Motors in Misano

Yamaha enthüllt neuen MotoGP-Prototypen

Augusto Fernandez bestreitet in Misano den ersten Renneinsatz von Yamahas V4-Motorrad - Welche Zielsetzungen Yamaha hat - Fahrer erhalten Redeverbot

FIA-Technikchef Nikolas Tombazis erklärt, warum die Formel 1 ab 2026 zunächst langsamer wird - und weshalb das kein Problem für Fahrer und Fans ist

Caterham soll 2027 zurück in die Formel 1: Ein Jungunternehmer aus Kuwait verfolgt ein ambitioniertes Projekt unter neuem Namen

DTM: Hintergründe Norisring

Typisch Norisring

Die zwei Seiten des Norisrings: Entweder „Prozessions-Fahrten“ – alle „schön“ hinter einander aufgereiht oder aber volle Attacke, mit dem Risiko des Lackaustausches oder auch mehr – das sind die beiden Seiten der Medaille: Vor allem auf dem ausgesprochen engen Stadtkurs ohne Auslaufzonen im Herzen der fränkischen Metropol-Region.