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Formel 1: News

Honda testet neue Motoren nicht vor 2015

Honda hat entgegen der Gerüchte angekündigt, als neuer Motorenlieferant in der Formel 1 nicht vor 2015 auf einer Rennstrecke testen zu wollen.

Stattdessen streben die Japaner vor ihrem Comeback in der Königsklasse zunächst einmal Erkenntnisse auf dem Prüfstand an: "Der ungefähre Zeitpunkt, an dem man den Motor in einem aktuellen Auto sehen kann, wird wohl im Januar oder Februar 2015 sein", kündigt Hondas Motorsportchef Yasuhisa Arai gegenüber Autosport an. Damit dürfte man auf die vorsaisonalen offiziellen Wintertests anspielen.

Bislang wurde gemunkelt, dass Honda erst 2015 in die Formel 1 einsteigen wird, um unter legalen Bedingungen das kommende Jahr über testen zu dürfen, was den anderen Motorenherstellern im regulären Saisonbetrieb untersagt ist. So hätte man im Hinblick auf die schwerwiegenden Regeländerungen zur kommenden Saison gegebenenfalls Vorteile für sich erarbeiten können. "Das ist ein Gerücht und die Leute haben darüber gesprochen, aber wir haben solche Pläne nicht", stellt Arai klar.

Für Arai hat die aktuelle Entscheidung des Konzerns Vor- und Nachteile: "Einen Vorteil sehen wir ganz klar darin, dass uns das zusätzliche Jahr genug Zeit gibt, den Motor zu entwickeln und zu designen. Aber wenn wir die anderen Teams dann sehen, wie sie zu kämpfen haben oder andere Probleme bekommen, können wir nur sehen, dass sie Änderungen vornehmen - nicht aber welche. Das können wir uns nur vorstellen."

Statt also schon 2014 für Streckentests zu nutzen, setzt Honda zunächst auf Laborwerte: "Ich denke, es wird wahrscheinlich effizienter sein, wenn wir den Prüfstand benutzen", glaubt Arai: "Vielleicht verschafft uns das mehr Vorteile." In Betrieb nehmen wollen die Japaner ihr neues Aggregat erstmals im kommenden Herbst. Die ersten Erkenntnisse unter Realbedingungen wird Honda also erst Anfang 2015 gewinnen: "Wir hoffen, unseren Motor dann zeigen zu können", sagt der Motorsportchef.

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