MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Formel 1: News

Vettel – der Perfektionist

Sebastian Vettel spricht über die Saison 2013 und warum der konstanteste Fahrer meist auch den Weltmeistertitel mit nach Hause nimmt.

Sebastian Vettel hat in diesem Jahr eindrucksvoll bewiesen, dass ein echter Topfahrer der Formel 1 über weite Strecken fehlerfrei am absoluten Limit fahren kann. Seit dem Grand Prix von Belgien am 25. August hat der 26-Jährige jedes einzelne Rennen überlegen gewonnen, während sein Teamkollege Mark Webber im gleichen Auto bei jenen neun Rennen lediglich fünfmal auf das Podium fahren konnte (225:94 Punkte seit Spa). Neben Vettels technisch bedingtem Ausfall in Silverstone (in Führung liegend) waren zwei vierte Plätze in China und Spanien die schlechtesten Saisonergebnisse des Heppenheimers 2013.

Am Ende wird der konstanteste Fahrer Meister - ein Sprichwort, das sich im Motorsport immer wieder bewahrheitet. Selten dürfte es eine Saison wohl treffender zusammengefasst haben als in diesem Jahr. Und umso höher ist eine derart ausgewogene Leistung in der Königsklasse zu bewerten. Vettel glaubt, dass viele diese Schwierigkeit nicht sehen: "Generell neigen die Leute dazu, die Herausforderung einer Formel-1-Saison zu unterschätzen", meint der Red-Bull-Racing-Pilot gegenüber James Allison on F1.

Damit spielt er vor allem auf die Dauer einer Saison an: "Wir starten Mitte oder Ende Januar und arbeiten dann bis mehr oder weniger Ende November. Teilweise geht es noch in den Dezember hinein, vielleicht sogar bis Weihnachten. Da ist es sehr schwierig, immer auf dem gleichen Level zu arbeiten." Dennoch hat Vettel das in diesem Jahr geschafft. Auch wenn er sich zeitweise so viel Vorsprung im Rennen herausgefahren hat, dass er es etwas ruhiger angehen lassen konnte, hielt der Vierfachweltmeister die Konzentration stets hoch, leistete sich keine Fehler.

"Das Ziel ist natürlich, immer bei 100 Prozent zu sein - vom ersten bis zum letzten Rennen", erklärt er weiter. "Es ist nicht einfach, denn du musst Prioritäten setzen, was dir selbst am wichtigsten ist. Mir persönlich ist es am wichtigsten, dass ich immer so viel heraushole, wie ich nur kann, und dass ich 100 Prozent abliefere, wenn ich im Auto bin."

Nachdem sich Vettel während seiner ersten Weltmeisterjahre noch diverse kleinere Fehler leistete, scheint er in diesem Jahr einen weiteren großen Schritt in Richtung Professionalität gemacht zu haben - auch wenn es ihm sein RB9 sicherlich verhältnismäßig leicht gemacht hat. Nun bleibt abzuwarten, ob der Champion seine Form auch 2014 beibehalten kann.

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

GP von Österreich: Qualifying

Norris demoliert Konkurrenz mit Gelb-Hilfe!

Max Verstappen beim Red-Bull-Heimspiel schwer geschlagen, Nico Hülkenberg Letzter - und Lando Norris holt Pole mit einer dominanten Vorstellung in Q3

24 Nürburgring 2025: Galerie Tag 1

Große Galerie vom Adenau RaceDay am Nürburgring

Richtig stimmungsvoll war der traditionelle Auftakt zu dem eigentlichen Haupt-Event – dem weltweit bekannten Rennen durch die 25,378 Kilometer lange „Grüne Hölle“ der Nordschleife des Nürburgrings. Hier unsere große Galerie!

24 Nürburgring 2025: Analyse Top-Qualifikation

Fortsetzung folgt – oder nur so viel wie nötig

Betrachtet man die Freitags gefahrenen Zeiten mit denen von Samstag, dann wird für den langjährigen Beobachter eines ganz besonders deutlich: Auch im Einzelzeitfahren um die ersten fünf Startreihen haben die Teams und Fahrer immer eines im Blick – die Uhr. Engel, Estre und Neubauer im Gespräch.

Rallycross Fuglau: Bericht

Hitzeschlacht im Waldviertel

Umjubelte Heimsiege gab es beim internationalen MTL Rallycross von Fuglau bei Horn. Nicht nur dank des Wetters ging es im Waldviertel heiß her, auch auf der Rennstrecke wurden spannende Rennen ausgefahren.