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Formel 1: News

Überholen als verlorene Kunstform

Juan Pablo Montoya glaubt an die Kunst des Überholens, nicht aber an das DRS. Es sei gut für die Show, aber schlecht für den Sport.

Juan Pablo Montoya glaubt, dass das Drag-Reduction-System (DRS) gut für das Spektakel namens Formel 1 ist, aber meint, dass es Überholen generell abwertet. Die Technik, die 2011 eingeführt wurde, hilft den Fahrern mit mehr Geschwindigkeit auf den Geraden. Wer sich innerhalb einer Sekunde Abstand zum Vordermann befindet, darf seinen Heckflügel flachstellen, wodurch sich der Luftwiderstand verringert und mehr Tempo aufgebaut wird.

IndyCar-Pilot Montoya erklärt seine Bedenken im Interview mit The Racer's Edge: "Es ist gut für die Show. Es macht zumindest eine bessere Show, weil Leute andere überholen, aber ich glaube, dass Überholen eine Kunst ist." Er behilft sich mit einem Vergleich aus der Bildenden Kunst: "Nun ist es so, als ob man Picasso Photoshop geben würde."

Der ehemalige Formel-1-Pilot, der 2006 die Königsklasse in Richtung NASCAR verließ, fährt in diesem Jahr wieder in der IndyCar-Serie. Der Kolumbianer glaubt, dass bevor das DRS eingeführt wurde, viel mehr Anstrengung nötig war. "Du musstest mitdenken und viel riskieren. Jetzt muss man um die Positionen nicht mehr kämpfen." Es sei zu einfach geworden, Konkurrenten zu überholen: "Du fährst auf einer Geraden und wenn du nahe genug dran bist, dann gibt es DRS und du hast den Kerl vor der nächsten Kurve klargemacht."

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