MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Formel 1: News

Berger und das Comeback: Sag niemals nie

Gerhard Berger dementiert Gespräche mit Ferrari oder McLaren, würde bei einem entsprechenden Angebot aber nachdenklich werden.

Gerhard Berger scheint in der Formel 1 ein gefragter Mann zu sein, denn seit einiger Zeit halten sich hartnäckig Gerüchte, der Tiroler könne wieder eine aktive Rolle im Fahrerlager spielen. Zunächst wurde der 55-Jährige mit McLaren-Honda in Verbindung gebracht, was Berger aber als "absoluten Blödsinn" abtat. In der vergangenen Woche meldeten dann italienische Medien, Berger würde zu Ferrari gehen und dort eine Doppelspitze mit Teamchef Marco Mattiacci bilden.

Doch auch das sei laut Berger "alles Spekulationen. Von mir aus ist da nichts dran. Ich habe weder mit Ferrari noch mit McLaren über dieses Thema gesprochen", stellt er gegenüber der Nachrichtenagentur APA klar. "Ich weiß natürlich, dass man meinen Namen bei verschiedenen Teams immer wieder diskutiert. Aber mir fehlt es derzeit nicht an Aufgaben", beteuert Berger.

Daran habe sich auch nach deinem Rücktritt als Vorsitzender der Formel-Kommission des Automobil-Weltverbandes FIA nichts geändert. "Ich wollte FIA-Präsident Jean Todt nur für ein Jahr einen Gefallen tun, daraus sind eh drei Jahre geworden", sagt Berger. Nun wolle er sich mehr um sein Unternehmen und die Familie kümmern, nachdem er vor kurzem noch einmal Vater wurde. "Die Formel 1 ist ein Geschäft, in dem du das ganze Jahr wie ein Zigeuner unterwegs und am Wochenende im Büro bist. Das geht nur, wenn du bereit bist, 120 Prozent deiner Zeit zu geben", so Berger.

Sollte allerdings ein Team mit einem konkreten Angebot an ihn herantreten, käme Berger durchaus ins Grübeln, denn die Faszination Formel 1 übt auf den 55-Jährigen immer noch ihren Reiz aus. "Es wäre jedenfalls eine wahnsinnig schwere Entscheidung für mich, aber man sollte prinzipiell niemals nie sagen", hält sich Berger eine Hintertüre offen. Der Österreicher war nach dem Ende seiner Fahrerkarriere von 1998 bis 2003 Motorsportdirektor von BMW und von 2006 bis 2008 Mitbesitzer von Toro Rosso.

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Vor einigen Monaten wurde über ein LMDh-Programm von Mercedes-AMG spekuliert, doch jetzt stellt Sportchef Toto Wolff klar, warum Le Mans "zurzeit keine Option" sei

24h Nürburgring: Top-Qualifying

"Grello"-Porsche auf der Pole

Poleposition für "Grello" bei den 24 Stunden vom Nürburgring 2025! - Kevin Estre macht Kevin-Estre-Dinge - Zweistündige Pause nach heftigem Vanthoor-Unfall

GP von Österreich: Qualifying

Norris demoliert Konkurrenz mit Gelb-Hilfe!

Max Verstappen beim Red-Bull-Heimspiel schwer geschlagen, Nico Hülkenberg Letzter - und Lando Norris holt Pole mit einer dominanten Vorstellung in Q3

Welche Formel-1-Teams am meisten von den zum Halbjahr 2025 neuberechneten Aerodynamik-Handicaps profitieren und welche Teams etwas verlieren