MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Formel 1: News

„Die Formel 1 kostet Geld“

Bernie Ecclestone fordert die kleinen Formel-1-Teams auf, sich aus der Königsklasse zurückzuziehen – Er will acht Teams mit drei Wagen.

Dass Bernie Ecclestone kein Fan der kleinen Teams ist, ist bereits hinlänglich bekannt. Nun fordert der 83-Jährige Caterham und Co. dazu auf, ihr Formel-1-Engagement zu beenden und so Platz für dritte Autos der reicheren Teams zu machen. Auch allen neuen Interessenten rät der Brite von einem Engagement in der Königsklasse ab, wenn sie nicht über ein wirklich großes Kapital verfügen.

"Von vorne anzufangen ist nicht leicht, die Formel 1 kostet Geld", erklärt Ecclestone gegenüber der Gazzetta dello Sport und ergänzt: "Ein Team mit einem Windtunnel, einem Simulator und so weiter zu kaufen, erfordert ein Investment von ungefähr 150 Millionen Euro. Und dann geht es erst richtig los: Dann brauchst Du Fahrer, die richtigen Leute, die das Auto bauen, und die guten Leute sind selten und teuer."

Eine Erfahrung, die auch Caterham - 2010 als Lotus in die Formel 1 gekommen - in den vergangenen Jahren machen musste. Laut Informationen von Motorsport-Total hat Tony Fernandes sein Team mittlerweile verkauft. Ecclestone geht allerdings noch einen Schritt weiter und fordert: "Sie müssen aufhören. Wenn du nicht die finanziellen Mittel hast, dann lass es sein."

"Ich bin für eine Formel 1 mit acht Teams bereit, bei der jedes Team drei Autos hat", sagt Ecclestone und erklärt: "Ist es besser einen dritten Ferrari zu haben oder einen Caterham? Ferrari könnte vielleicht neue Sponsoren in den USA und einen amerikanischen Fahrer finden. Fantastisch! Bei den anderen ist es dasselbe."

"Schaut euch Caterham an: Sie haben viel Geld ausgegeben und würden mindestens noch einmal so viel benötigen, also suchen sie nach Pay-Drivern. Warum, wo sie doch sowieso nie konkurrenzfähig waren?", so der 83-Jährige. Unrecht hat Ecclestone mit seiner Behauptung nicht. Von den drei Teams, die 2010 neu in die Formel 1 gekommen sind, hat in den fast fünf Jahren lediglich Marussia zwei WM-Pünktchen sammeln können. Caterham wartet noch immer auf Zählbares, HRT hat seine Tore bereits wieder geschlossen.

News aus anderen Motorline-Channels:

Formel 1: News

Weitere Artikel:

24 Nürburgring 2025: Analyse Top-Qualifikation

Fortsetzung folgt – oder nur so viel wie nötig

Betrachtet man die Freitags gefahrenen Zeiten mit denen von Samstag, dann wird für den langjährigen Beobachter eines ganz besonders deutlich: Auch im Einzelzeitfahren um die ersten fünf Startreihen haben die Teams und Fahrer immer eines im Blick – die Uhr. Engel, Estre und Neubauer im Gespräch.

"Wir sind im Austausch"

Vettel als Nachfolger von Helmut Marko?

Ex-Weltmeister Sebastian Vettel könnte mit Red Bull in die Formel 1 zurückkehren und führt bereits Gespräche - Wird er Nachfolger von Helmut Marko?

24 Nürburgring 2025: Galerie Tag 1

Große Galerie vom Adenau RaceDay am Nürburgring

Richtig stimmungsvoll war der traditionelle Auftakt zu dem eigentlichen Haupt-Event – dem weltweit bekannten Rennen durch die 25,378 Kilometer lange „Grüne Hölle“ der Nordschleife des Nürburgrings. Hier unsere große Galerie!

GP von Österreich: Freitag

Bestzeit für Norris

McLaren dominiert im zweiten Freien Training in Spielberg, aber Lewis Hamilton droht nach einer Behinderung noch Ärger mit den Rennkommissaren