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Ein Hoffnungsschimmer

Die Familie des schwer verunglückten Jules Bianchi informierte heute darüber, dass die Ärzte in Nizza die geplante Reha-Phase eingeleitet haben.

Am 5. Oktober verunglückte Marussia-Pilot Jules Bianchi beim Grand Prix von Japan in Suzuka schwer und zog sich lebensbedrohliche Kopfverletzungen zu. Die bisher letzten Informationen zum Gesundheitszustand des 25-jährigen Franzosen stammen vom 19. November, als die Familie Bianchi über die Verlegung ihres Sohnes nach Nizza berichtete.

Ungeachtet der Verlegung von Japan nach Frankreich teilte die Familie mit, dass Jules "weiterhin bewusstlos" sei. Kurz vor dem Jahreswechsel wenden sich Philippe und Christine Bianchi nun erneut an die Öffentlichkeit, um zum einen den aktuellen Gesundheitszustand ihres Sohnes zu beschreiben, zum anderen, um sich für die weltweite Unterstützung und Solidarität zu bedanken.

"Kurz vor Ende eines äußerst schwierigen Jahres für unsere Familie möchten wir die Gelegenheit nutzen, über Jules medizinische Situation zu informieren", heißt es im aktuellen Statement. "Jules' neurologischer Zustand ist unverändert. Er ist bewusstlos, aber in der Lage, ohne fremde Hilfe zu atmen. Wenngleich es keine wesentlichen Informationen mitzuteilen gibt, ist es für uns sehr ermutigend, dass er weiterhin kämpft. Das war uns klar, aber den Ärzten gibt er damit die Möglichkeit, das geplante und sehr sorgfältig ausgearbeitete Reha-Programm zu beginnen."

"Jules im vergangenen Monat nach Frankreich verlegt zu haben, war für uns ein wichtiger und sehr beruhigender Schritt. So kann er seine Genesung fortsetzen, während er von seiner Familie und seinen Freunden umgeben ist. Das ist sowohl für Jules als auch für uns ganz entscheidend." Wie schon im Allgemeinen Krankenhaus von Yokkaichi in Japan, so erhalte Bianchi auch auf der Intensivstation des Allgemeinen Krankenhauses von Nizza "die allerbeste Versorgung".

Abschließend bedankt sich die Familie einmal mehr für "die unserem Sohn entgegengebrachte, überwältigende Herzlichkeit und Zuneigung. Unserer Familie steht weiterhin eine anspruchsvolle Zeit bevor, aber es hilft uns sehr zu wissen, dass er so viele Menschen auf der ganzen Welt berührt. Zudem möchten wir uns für den Respekt und die Unterstützung bedanken, die unserer Familie in dieser schwierigen Zeit von Seiten der Medien entgegengebracht wurden."

"Wir bedanken uns aufrichtig bei jedem einzelnen, der weiterhin für Jules betet". Weitere Informationen will die Familie Bianchi wie immer dann herausgeben, wenn es angemessen ist.

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