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Formel 1: News

„Einfach alles ist extremer“

Simona de Silvestro ist stolz, den Sprung in die Königsklasse gewagt zu haben und will sich ihr Stammcockpit verdienen.

Simona de Silvestro hat in dieser Saison als Testfahrerin beim Formel-1-Team von Sauber angeheuert. Derzeit bereitet sich die Schweizerin auf ihr großes Ziel vor: ein Stammcockpit in der Königsklasse ab der Saison 2015. Um letztlich die benötigte Superlizenz zu erhalten, hatte die 25-Jährige kürzlich auf der Ferrari-Teststrecke in Fiorano die Gelegenheit, im zwei Jahre alten Sauber C31 erste Formel-1-Kilometer zu sammeln - eine offensichtlich eindrucksvolle Erfahrung.

"In der IndyCar-Serie fahren große, schnelle und kraftvolle Rennwagen. Ich hatte das Formel-1-Auto eine Stufe darüber erwartet, aber es hat sich wie zehn Stufen angefühlt!", schwärmt de Silvestro gegenüber Moto123.com. Sowohl die Bremsleistung als auch die Beschleunigung durch alle sieben Gänge hindurch seien einfach erstaunlich. "Unglaublich, wenn man sich die Geschwindigkeiten und den großen Anpressdruck anschaut."

"Einfach alles ist extremer", resümiert de Silvestro, die vier Jahre lang in der höchsten amerikanischen Motorsportserie unterwegs war, und degradiert die IndyCars: "Das war das coolste Auto, das ich je gefahren bin - bei weitem!" Für die Schweizerin ist die Formel 1 das ultimative Ziel, deshalb sei der immense Tapetenwechsel in ihrem Leben eine leichte Entscheidung gewesen. "Ich will unbedingt in der Formel 1 fahren, das ist die Chance meines Lebens. Zumindest werde ich zurückschauen und sagen können, dass ich es versucht habe."

Das Ziel ist klar: Adrian Sutil oder Esteban Gutierrez im kommenden Jahr ersetzen. "Ich hätte diese Veränderungen in meiner Karriere nicht herbeigeführt, wenn ich nicht an meine realistische Chance glauben würde. Ich hätte noch zehn Jahre erfolgreich in der IndyCar-Serie fahren können, und alles wäre gut gewesen." Aber die Formel 1 sei nun mal das höchste Level, das ein Rennfahrer erreichen kann. "Wenn es eine Frau bis dahin schafft, dann nur, weil sie es verdient, und nicht, weil sie weiblich ist."

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