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Formel 1: News

Es wird eng für Bernie

Ecclestone-Anwalt Stephen Mullens wird sich wegen der Affäre um Gerhard Gribkowsky ebenfalls in Deutschland vor Gericht verantworten müssen.

Das Gestrüpp um Bernie Ecclestone und die Korruptionssvorwürfe gegen ihn weitet sich aus. Nach Informationen des Telegraph wird auch der frühere Anwalt des Familienunternehmens Bambino, Stephen Mullens, von der deutschen Justiz angeklagt. Der Vertraute des Zampano steht im Verdacht, mit der mutmaßlichen 44-Millionen-Dollar-Bestechung des Ex-BayernLB-Vorstandes Gerhard Gribkowsky im Zuge des Verkaufs von Formel-1-Anteilen an CVC Capital Partners 2006 in Verbindung zu stehen.

Das Oberlandesgericht München hat die Meldung bereits bestätigt. Es steht allerdings noch nicht fest, wann die Verhandlung beginnt. Genau wie Ecclestone streitet auch der Jurist Mullens alle Vorwürfe entscheiden ab und beruft sich darauf, dass es sich um eine Erpressung des 83-jährigen Formel-1-Bosses seitens Gribkowsky gehandelt habe. Das Geld sei geflossen, um das Schweigen des Deutschen beim britischen Fiskus zu erkaufen. Mullens will sich zu der Sache aber nicht öffentlich äußern.

Der Ex-Bambino-Anwalt ist insgesamt die vierte Person, die wegen der Sache von den deutschen Behörden strafrechtlich verfolgt wird. Gribkowsky ist bereits zu einer Haftstrafe verurteilt worden, sein früherer Jurist Gerald Toifl muss gemeinsam mit Ecclestone vor Gericht. Der Prozess beginnt am 24. April und soll bis September dauern. Im schlimmsten Fall droht dem Briten, der seine Gelassenheit in den vergangenen Wochen demonstrativ zur Schau gestellt hat, ebenfalls Freiheitsentzug.

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