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Formel 1: News

Sauber holt den Paydriver

Seine größten Vorteile: Tolle Frisur, coole Sonnenbrille und vor allem ein dicker Geldkoffer. Den braucht Sauber – Marcus Ericsson für 2015 fix.

Die Überraschung zeichnete sich in den Tagen von Austin ab, kurz nach dem Qualifying am Samstag machte Sauber Nägel mit Köpfen: Im Jahr 2015 wird für die Schweizer Marcus Ericsson ins Lenkrad greifen. Der 24-Jährige bestritt die aktuelle Saison bis zum Ausscheiden des Teams für Caterham, kommt aber nicht nur mit 16 Rennen Erfahrung, sondern auch mit einer üppigen Mitgift. Dem Schweden spendiert ein unbekannter Gönner angeblich rund 16 Millionen Euro pro Saison.

Ericsson freut sich darüber, seine Zukunft gesichert zu haben: "Am Ende einer turbulenten Woche bekomme ich plötzlich das beste vorzeitige Weihnachtsgeschenk aller Zeiten", jubelt der ehemalige GP2-Pilot.

"Sauber schenkt mir für 2015 das Vertrauen und das macht mich stolz. Sauber gilt als eines der besten Teams, wenn es um die Entwicklung junger Piloten geht. Es wird eine tolle Herausforderung. Ich werde mein Bestes geben, um mich einerseits als Fahrer weiterzuentwickeln, aber andererseits auch meinen Teil dazu beizutragen, dass Sauber der Spitze wieder näher kommt."

Monisha Kaltenborn lobpreist ihren neuen Angestellten: "Wir sind froh, diese Zusammenarbeit zu verkünden. Wir haben Marcus als hoch motivierten Piloten kennengelernt. Er hatte keine einfache Debütsaison, blieb aber ruhig und verbesserte sich stetig, ganz besonders in den jüngsten Rennen", erklärt die Teamchefin. "Wir sind überzeugt, dass seine Unterschrift dem Team einen frischen Impuls verleihen kann."

Allen voran finanziell: Wer neben Ericsson fahren wird, will Sauber zu einem späteren Zeitpunkt verkünden. Braucht es wegen der angespannten Situation einen zweiten Paydriver, hat der mit einem gültigen Vertrag ausgestattete Adrian Sutil schlechte Karten. Auch der sportlich oft enttäuschende Esteban Gutierrez sollte sich lieber anderweitig umschauen, schließlich fließen die Millionen aus Mexiko längst zu Sergio Perez und Force India.

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