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Formel 1: News

„Wenn sich die Power-Units im kommenden Jahr hoffentlich angleichen...“

Teamchef Christian Horner findet die aktuelle Situation für sein Team nicht deprimierend und glaubt, dass Red Bull Racing aus dem Saisonverlauf Motivation schöpfen wird.

Nach vier Jahren der Red-Bull-Racing-Dominanz musste der Rennstall aus Milton Keynes 2014 erstmals wieder einem anderen Rennstall den Vortritt lassen. Mercedes stellte das Team in dieser Saison komplett in den Schatten und ließ der Konkurrenz "nur" drei Rennsiege übrig. Doch für RBR-Teamchef Christian Horner ist das nicht deprimierend, er glaubt eher, dass sein Team neue Kraft aus der Situation schöpfen wird.

"Mercedes hat in diesem Jahr den besten Job gemacht, aber das motiviert einen nur", wird er von Autosport zitiert. "Wir hatten ein bisschen Zeit, uns daran zu gewöhnen - von Februar an", sagt der Brite. Denn schon recht früh war klar, dass Red Bull Racing wohl in diesem Jahr keinen Titel wird einfahren können. Der Testwinter verlief für das Team desaströs, während die Silberpfeile schon frühzeitig unschlagbar schienen.

Doch gerade weil die Saison für RBR so enttäuschend verlief, zieht Horner eine positive Bilanz: "Wir hatten ein desaströses Jahr und sind trotzdem noch Zweiter", stellt er heraus. Man habe als einziges Team neben Mercedes Grand-Prix-Siege einfahren können - und davon gleich deren drei mit Daniel Ricciardo. "Dass wir den Kampf überhaupt so lange offen halten konnten, ist ein Resultat für sich", lobt er sein Team.

Für die kommende Saison rechnet sich der Weltmeisterrennstall wieder mehr aus. Zwar verliert man mit Sebastian Vettel den Erfolgsgaranten der letzten Jahre, doch mit Daniil Kwjat habe man einen guten Ersatz gefunden, sagte Motorsportkonsultent Helmut Marko zuletzt. Zudem bleibt mit Daniel Ricciardo der Aufsteiger der aktuellen Saison dem Team erhalten.

Vieles wird wohl an Motorenhersteller Renault hängen. Wenn die Franzosen den schwächelnden Antrieb wieder auf Augenhöhe mit Mercedes bringen können, sollte für Red Bull einiges möglich sein. "Wenn sich die Power-Units im kommenden Jahr hoffentlich angleichen, sollten wir ihnen einen härteren Kampf liefern können", hofft Horner - auch wenn Ricciardo drei Rennen vor dem Ende immer noch rechnerische Chancen besitzt.

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