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Große Töne von Ron Dennis: Werden „dominant“ gewinnen!

Ron Dennis mangelt es nicht an Selbstvertrauen. Der „McLaren-Patron“ verspricht Siege (in unbestimmter Zeit) und lobt die Partnerschaft mit Honda.

Zuversichtsbekundungen aus dem Hause McLaren-Honda sind nicht neu. Die Intensität der Parolen nimmt mit dem Fortschreiten einer wie erwartet durchwachsenen Saison jedoch stetig zu. Zu neuen verbalen Höhenflügen setzt Unternehmenspatron Ron Dennis im Gespräch mit Formula1.com an: "Ich habe es schon oft gesagt und ich werde es wieder sagen: Wir müssen einen Berg erklimmen, aber das tun wir und wir werden den Gipfel erreichen. Das garantiere ich", wird die McLaren-Eminenz verbindlich.

Von der Partnerschaft mit Honda ist Dennis weiter überzeugt. Er spricht von Leidenschaft und der Notwendigkeit, in der Hybrid-Ära einen großen Automobilhersteller hinter sich zu wissen. Einen Seitenhieb auf Mercedes verkneift er sich nicht, wenn er die einstigen Erfolge der Zusammenarbeit mit der Zeit nach dem Start des Stuttgarter Werksprojekts vergleicht: "Ein Team hat nicht den gleichen Erfolg, wenn es vom Antriebspartner zum Antriebskunden heruntergestuft wird", hadert Dennis.

Da Honda derzeit sogar beim Thema weitere Kunden (die für McLarens Entwicklung nur hilfreich wären) extrem zurückhaltend agiert und den Premiumpartner in Watte packt, gibt es in Woking keinen Grund zu der Befürchtung, dass sich Geschichte wiederholen könnte. "Wir werden die Früchte unserer Mühen ernten. Merken Sie sich diese Worte!", demonstriert Dennis eine ganze Familienpackung Zuversicht. "Wir werden zusammen gewinnen und wenn wir es tun, dann auf dominante Art."

Der Haken: Einen Zeitrahmen für seine ehrgeizigen Ziele will Dennis nicht abstecken, obwohl Honda-Motorsportchef Yasuhisa Arai noch vor wenigen Wochen von Siegfähigkeit in der aktuellen Saison gesprochen hatte. Ein nach eigener Aussage stolzer Patron nennt es sogar "töricht", wittert im Unternehmen aber "glühende Hingabe, brennenden Willen und nicht zu brechende Zuversicht" und traut dem japanischen Partner viel zu. Er beweist sich seit Jahren auf unterschiedlichsten Motorenfeldern.

Aggregate von zwei bis acht Zylinder für Autos, mit einem bis sechs Zylindern für Motorräder, Antrieben für Boote, Flugzeuge und Maschinen, als Benziner, Diesel oder mit Wasserkühlung - diese Bandbreite macht Honda aus Dennis' Sicht zu einem, wenn nicht zu dem Global Player im Geschäft. "Ihre Manager und Ingenieure wissen, dass ihr Formel-1-Antrieb noch nicht der beste ist, aber er wird es sein", sagt der 67-Jährige. "Das wissen auch wir, das wissen auch die Fahrer. Unsere Gegner sollten beunruhigt sein."

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